Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Breit, Simon (Hrsg.); Bruneforth, Michael (Hrsg.); Schreiner, Claudia (Hrsg.) |
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Institution | Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des Österreichischen Schulwesens; Österreich / Bundesministerium für Bildung |
Titel | Standardüberprüfung 2016 Deutsch, 8. Schulstufe. Bundesergebnisbericht. |
Quelle | Salzburg: Bifie (2017), 155 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Bifie - Bildung, Standards |
Beigaben | Literaturangaben; Abbildungen; Tabellen; Anhang |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Kompetenz; Forschungsergebnis; Kompetenzmessung; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Schulqualität; Schuljahr 08; Lehrbefähigung; Schüler; Deutsch; Ergebnisbericht; Qualitätsentwicklung; Österreich |
Abstract | Zur innovativen Entwicklung der Schul- und Unterrichtskultur in Österreich war und ist die Einführung der Bildungsstandards und deren regelmäßige Überprüfung ein entscheidender Reformschritt, der die Kompetenzorientierung zum Herzstück hat. Die Fokussierung der Schulentwicklung auf nachhaltigen Kompetenzaufbau ist ein richtungsweisender Beitrag dazu, allen Jugendlichen die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen. Durch Rückmeldung von Ergebnissen und Kontexten verfolgt die Überprüfung der Bildungsstandards in Österreich vorrangig das Ziel, eine Basis für standortbezogene Qualitätsentwicklung zu bieten. Die im deutschsprachigen Raum einzigartige flächendeckende Ergebnisrückmeldung an Einzelschulen ist eine tragende Säule für eine faktenorientierte, effektive und fortwährende Qualitätsarbeit an Österreichs Schulen. Schulleitungen und Lehrerkollegien erhalten durch die Rückmeldungen Impulse, den Unterricht im Hinblick auf die nachhaltige Vermittlung der grundlegenden Kompetenzen weiterzuentwickeln und somit bestmögliche Lernerfahrungen und -ergebnisse für die Schüler/innen zu ermöglichen. Die Berichterstattung zu den Bildungsstandards verfolgt neben dem Ziel der standortbezogenen Qualitätsentwicklung auch wichtige systemische Ziele: das sogenannte Systemmonitoring dient als Grundlage für die Steuerung des Schulwesens. Die Berichterstattung zu den fachlichen Kompetenzen der Schüler/innen erweitert und verbessert auf der Systemebene die Steuerungsinformationen für Politik und Verwaltung substanziell und ermöglicht der interessierten Öffentlichkeit einen Einblick in die Leistungsfähigkeit des Schulsystems. Die in diesem und vorherigen Systemberichten dargestellten Analysen zur Überprüfung der Bildungsstandards bieten wichtige Erkenntnisse und Fakten zur Situation des österreichischen Schulsystems und helfen, Fortschritte und Problemlagen auf Systemebene zu beschreiben. Die Systembeobachtung anhand der Überprüfung der Bildungsstandards orientiert sich stärker als internationale Erhebungen (PISA, PIRLS, TIMSS) an den Zielen und der Praxis österreichischer Schulen und bildet somit einen wesentlichen Bestandteil für ein nationales Systemmonitoring. Zusammen mit den Baseline-Messungen der Jahre 2009 und 2010 erlauben die Daten der Standardüberprüfung, die Ergebnisse des Schulwesens im Hinblick auf nationale Ziele in der zeitlichen Veränderung zu beobachten. Der vorliegende Bundesergebnisbericht zur Standardüberprüfung Deutsch, 8. Schulstufe, schließt die Berichterstattung des 2012 begonnenen ersten Überprüfungszyklus ab. Mit den Ergebnissen aus der fünften Erhebung in der Serie der Standardüberprüfungen liegt nun, zusammen mit den vier vorherigen Bundesergebnisberichten, erstmals in Österreich ein vollständiges Bild zu fachlichen Kompetenzen der Schüler/innen in Deutsch, Englisch und Mathematik am Ende der Sekundarstufe 1 und in Deutsch und Mathematik am Ende der Volksschule vor. Der vorliegende Bundesergebnisbericht beinhaltet die Ergebnisse aller Schüler/innen Österreichs, die 2016 an der Bildungsstandardüberprüfung in Deutsch auf der 8. Schulstufe teilgenommen haben. Kapitel 1 führt überblicksartig in die Bildungsstandards und deren Überprüfung sowie ihren Beitrag zur Kompetenzorientierung und Qualitätsentwicklung ein. In Kapitel 2 sind konkrete Hintergrund- und Prozessinformationen zur Überprüfung des Jahres 2016 enthalten, beispielsweise über das zugrundeliegende Kompetenzmodell, über den Prozess der Item- und Testentwicklung, über die konkrete Testdurchführung selbst sowie die Datenaufbereitung und Auswertung der Kompetenzmessung. Kapitel 3 enthält Informationen über die Schüler/innen in Österreich. Zum einen werden die soziodemografische Zusammensetzung der Schülerschaft und ihre motivational-emotionalen Einstellungen in Bezug auf die Schule, die Klasse, das Fach Deutsch und das Lesen dargestellt, zum anderen werden die unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Schulen in den Blick genommen. Die Kapitel 4 bis 8 geben einen detaillierten Einblick in die Kompetenzen der Schüler/innen insgesamt sowie getrennt nach Schulsparten. Kapitel 4 widmet sich dem Kompetenzbereich Lesen, Kapitel 5 dem Kompetenzbereich Schreiben, Kapitel 6 dem Sprachbewusstsein und Kapitel 7 dem Zuhören. In Kapitel 8 werden die Kompetenzen in Sprechen berichtet. Die Kapitel sind dabei in der Regel so aufgebaut, dass in Unterkapiteln Auswertungen nach Kontextmerkmalen wie z. B. Geschlecht und Migrationshintergrund erfolgen. Weiters wird für alle Bereiche, die in der Baseline-Testung 2009 erfasst wurden, ein Vergleich mit der Standardüberprüfung 2016 durchgeführt. In den beiden Schwerpunktkapiteln zu Lesen und Schreiben wird der Fokus auch auf die Schulen gelegt. In Kapitel 9 erfolgt ein Überblick über die Kompetenzen im Fach Deutsch in der Zusammenschau der Kompetenzbereiche. Der Exkurs in Kapitel 10 widmet sich der allgemeinbildenden Pflichtschule und dem Umstellungsprozess von der Hauptschule zur Neuen Mittelschule. Zuletzt werden die wichtigsten Ergebnisse der statistischen Auswertungen in Kapitel 11 zusammengefasst und kommentiert. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/2 |