The emperor's new clothes: hyperreality and the study of Latin.

Autor/inn/en	Ball, Robert J.; Ellsworth, J.D.
Titel	The emperor's new clothes: hyperreality and the study of Latin.
Quelle	In: The modern language journal, 80 (1996) 1, S. 77-84Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben
Sprache	englisch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0026-7902
Schlagwörter	Methodik; Curriculum; Fremdsprachenunterricht; Lateinunterricht; Kritik; USA
Abstract	Die Forderung, im Lateinunterricht alle vier Fertigkeiten zu unterrichten, die beispielsweise im Lehrplan "Latin for communication" des Staates New York erhoben wird, hängt aus Sicht der Autoren mit bizarren Versuchen zusammen, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß eine tote Sprache als lebende Sprache anzusehen sei. Die psychologischen Faktoren, die den Anhängern dieser Bewegung Kraft geben, sind ihnen zufolge auf den begreifbaren Überlebenskampf gefährdeter Lateinlehrer zurückzuführen sowie auf den romantischen Wunsch, die Vergangenheit wiederherzustellen, wobei die Realität durch eine Hyperrealität ersetzt werde. Diese Besessenheit führe zur Bildung des hyperrealen Lateins - ein bekanntes Merkmal des Lehrplanes des Staates New York, der den Anspruch stelle, daß die Studenten Latein sprechen, hören, schreiben und lesen wie die alten Römer. In dem Beitrag soll diese als falsch und unerreichbar angesehene Forderung widerlegt und zu einer Rückkehr zu einem ehrlichen und vernünftigen Unterrichten der klassischen Sprachen, das ihre Einzigartigkeiten und traditionelle Integrität bewahren hilft, aufgerufen werden.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2024/2