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Autor/inKoch, Lutz
TitelKant über Erziehung als größtes und schwerstes Problem der Menschheit.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 78 (2024) 1, S. 19-33Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3726/PR012024.0003
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Kultur; Methodologie; Wille; Mensch; Natur; Frieden; Krieg; Ethische Erziehung; Moral; Philanthropismus; Vernunft; Bedarf; Bürgerliche Gesellschaft; Basedow, Johann Bernhard; Kant, Immanuel
AbstractDer Titel dieser Abhandlung dient der Absicht, eine Gedankenlinie Kants zu verfolgen, die sowohl den Grund der Erziehungsbedürftigkeit des Menschen als auch den seiner niemals vollendeten Erziehung betrifft. Kant hielt viel von der Pädagogik, und zwar deshalb, weil er viel von der Erziehung hielt. Allerdings nicht von jeder, denn er hatte die Pädagogik Basedows, des Begründers des Dessauer Philanthropins, vor Augen, dessen Vorbild Rousseau war und dessen "Émile" wiederum zu den Lieblingslektüren Kants gehörte. In seiner Werbeschrift "An das gemeine Wesen" für Basedow und dessen Musterschule der Lehrerausbildung hatte Kant 1777 das Philanthropin mit Begeisterung gepriesen und die bisherige europäische Schulpädagogik, die Kant selbst als Gymnasiast erlebt hatte und an die er sich nur mit "Schrecken und Bangigkeit" erinnern konnte, radikal kritisiert: Obwohl es in den "gesitteten Ländern von Europa" nicht an Erziehungsanstalten fehlte, sei es doch durch Basedow bewiesen: "daß sie insgesammt im ersten Zuschnitt verdorben sind, daß, weil alles darin der Natur entgegen arbeitet, dadurch bei weitem nicht das Gute aus dem Menschen gebracht werde, wozu die Natur die Anlage gegeben, und daß, weil wir thierische Geschöpfe nur durch Ausbildung zu Menschen gemacht werden, wir in kurzem ganz andre Menschen um uns sehen würden, wenn diejenige Erziehungsmethode allgemein in Schwang käme, die weislich aus der Natur selbst gezogen und nicht von der alten Gewohnheit vorher und unerfahrener Zeitalter sklavisch nachgeahmt worden." (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/2
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