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Autor/inKnappik, Magdalena
TitelSprachbildung - ein Bildungsziel für alle?
Zur Legitimation von Verbesonderung und Exklusion in der Schulgesetzgebung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Paralleltitel: Language education: an educational goal for all? On the legitimisation of segregation and exclusion in the school legislation of the state of North-Rhine-Westphalia.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 6, S. 730-746Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3262/ZP2306730
SchlagwörterBildungssprache; Bildung; Bildungsziel; Empirische Forschung; Begriffsbildung; Schulgesetz; Schulrecht; Deutsch als Zweitsprache; Diskursanalyse; Sprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Mehrsprachigkeit; Geschichte (Histor); Gesetzgebung; Dokument; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractIm vorliegenden Text wird untersucht, welche Möglichkeitsräume für Sprachbildung als allgemeines Bildungsziel in der Schulgesetzgebung des Landes Nordrhein-Westfalen konstituiert werden. Dabei ist von Interesse, in welches Verhältnis Deutsch und Mehrsprachigkeit, Gemeinsam- und Getrenntbeschulung und allgemeine und verbesondernde Bildungsziele gesetzt werden und welche Veränderungen sich über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg zeigen. Dafür werden schulrechtliche Texte des Landes zu Sprachbildung im Zeitraum 2005-2022 mittels einer Diskurshistorischen Analyse ausgewertet. Es zeigt sich, dass zu keinem Zeitpunkt Sprachbildung als allgemeines Bildungsziel formuliert ist. Vielmehr wird trotz gegenteiliger Rechtsnormen (Recht auf Bildung, Grundsatz der Gemeinsambeschulung) Getrenntbeschulung durch ein "Deutschlernprimat" begründet und seit 2019/20 sogar die rechtlich-formale Ausgliederung neu zugewanderter Schüler:innen aus dem regulären Bildungssystem legitimiert. (DIPF/Orig.).

This article examines the possibilities for language education as a general educational goal in the school legislation of the state of North Rhine-Westphalia. Of particular interest is the relationship between German and multilingualism, common and separate schooling, general and special educational goals, and the changes that have taken place over the last two decades. For this purpose, school legislative texts from the state of North Rhine-Westphalia on language education in the period 2005-2022 are evaluated by means of discourse-historical analysis. The results show that language education is not formulated as a general educational goal. Rather, separate schooling and, since 2019/20, even the formal exclusion of newly immigrated pupils from the regular education system are legitimized by a "primacy of learning German". (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/2
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