Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mühleck, Kai; Schwabe, Ulrike |
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Titel | Challenging the intuition: Is a same-gender supervisor beneficial for doctoral students? Gefälligkeitsübersetzung: Eine Herausforderung für die Intuition: Sind Betreuende gleichen Geschlechts für Promovierende von Vorteil? |
Quelle | Aus: Gross, C. (Hrsg.); Jaksztat, S. (Hrsg.): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26). (2024) S. 280-340
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7489-2559-0; 978-3-8487-8181-2 |
DOI | 10.5771/9783748925590-280 |
Schlagwörter | Zufriedenheit; Frau; Supervision; Mentoring; Dissertation; Promotion; Studienerfolg; Studienmotivation; Akademiker; Betreuung; Geschlechtsspezifik; Student; Deutschland |
Abstract | "Es ist nach wie vor nicht gänzlich klar, warum Frauen überproportional häufig aus der akademischen Karriere ausscheiden. Wissenschaftler:innen und politische Entscheidungsträger:innen haben die Vermutung geäußert, dass Betreuende gleichen Geschlechts wichtig wären, um die sogenannte "leaky pipeline" zu schließen. Vor allem in Fächern, in denen Männer stark überrepräsentiert sind, könnten Betreuerinnen als positive Vorbilder fungieren und dazu beitragen, Diskriminierung zu verhindern. In Erwartung dieses Effekts könnten weibliche Promovierende auch weibliche Betreuende bevorzugen. Vor diesem Hintergrund fragen wir, wie verbreitet es in Deutschland ist, dass Promovierende und Betreuende das gleiche Geschlecht haben und ob dies für die Promotion und für eine mögliche anschließende wissenschaftliche Karriere vorteilhaft ist. Als Datengrundlage verwenden wir die erste Befragung der "National Academics Panel Study (2018)". Um das Problem der Kausalität der Zusammenhänge zu adressieren, verwenden wir entropy balancing für unsere Schätzungen. Unsere Analysen bestätigen, dass sowohl weibliche als auch männliche Promovierende mit höherer Wahrscheinlichkeit Betreuende desselben Geschlechts haben. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Betreuerinnen sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Promovierenden einen positiven Effekt auf die Zufriedenheit mit der Betreuung und das akademische Selbstkonzept haben." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2018-2018 (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos). "It continues to be a puzzle that women are disproportionally often dropping out of academic careers. Researchers and policymakers have suggested that same-gender supervisors are important for tightening this 'leaky pipeline'. Especially in subjects with a strong overrepresentation of men, it seems likely that female supervisors work as positive role models and help preventing discrimination. Anticipating this effect, female doctoral students might also prefer supervisors of the same gender. Therefore, we ask how widespread a gender match is between doctoral student and supervisor in Germany and whether a gender match between supervisors and doctoral students is beneficial for the doctorate and for a possible scientific career thereafter. For our data we draw on the first survey of the 'German National Academics Panel Study (2018)'; to address causality concerns we apply entropy balancing for our estimations. Our analyses confirm that both female and male doctoral students are more likely to have a supervisor of the same gender. Furthermore, results show that female supervisors have a positive effect on satisfaction with mentoring and academic self-concept for both female and male doctoral students." The study refers to the period 2018-2018 (Author's abstract, IAB-Doku, © Nomos). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2024/2 |