Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kögel, Andreas; Lauerer, Michael; Zank, Daniel |
---|---|
Titel | Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus. Gefälligkeitsübersetzung: Income of physicians in private practice in Germany: Results of a micro census. |
Quelle | In: Das Gesundheitswesen, 85 (2023) 12, S. 1205-1212
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1439-4421 |
DOI | 10.1055/a-2075-7696 |
Schlagwörter | Arztpraxis; Einkommenshöhe; Nettoeinkommen; Verfügbares Einkommen; Zahnarzt; Regionaler Vergleich; Abhängig Beschäftigter; Arzt; Facharzt; Selbstständiger; Deutschland |
Abstract | "Daten zum Einkommen von Ärzt:innen in Deutschland sind bisher nur teilweise verfügbar. Die Einkommen der niedergelassenen Ärzteschaft werden vor allem aus den Praxiserträgen abgeleitet, was aber große Interpretationsspielräume eröffnet. Ziel des Artikels ist es, diese Lücke zu schließen. Methodik: Hierfür werden die Einkommensangaben aus dem Mikrozensus 2017 ausgewertet - mit besonderem Fokus auf niedergelassene Ärzt:innen. Neben dem persönlichen Einkommen erfolgt eine Darstellung der Einkommenssituation auf Haushaltsebene. Die Einkommensziffern werden nach Tätigkeitsumfang, Tätigkeitsgruppe (Allgemein-/Fach-/Zahnärzte), Geschlecht und Stadt/Land differenziert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das verfügbare persönliche Nettoeinkommen niedergelassener Ärzt:innen beträgt bei Vollzeittätigkeit im Mittel knapp 7.900 Euro pro Monat. Fachärzt:innen liegen bei 8.250 Euro, Allgemein- und Zahnärzt:innen bei ca. 7.700 Euro. Eine finanzielle Benachteiligung von Landärzt:innen lässt sich nicht feststellen, Allgemeinärzt:innen aus Gemeinden(5.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben mit 8.700 Euro sogar das höchste Durchschnittseinkommen - bei einer mittleren Arbeitszeit von 51 Stunden pro Woche. Ärztinnen arbeiten häufiger in Teilzeit als Ärzte. Ein niedrigeres Einkommen resultiert überwiegend aus einem geringeren Tätigkeitsumfang." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2017-2017 (Autorenreferat, IAB-Doku). "Data on the income of physicians in Germany are only partially available to date. The income of physicians in private practice is derived primarily from practice income, but this opens up considerable scope for interpretation. The aim of this article is to close this gap. Methodology For this purpose, the income data from the 2017 micro census were evaluated, with a special focus on physicians in private practice. In addition to personal income, the income situation was presented at the household level. The income figures were differentiated according to the scope of activity, activity group (general practitioners/specialists/dentists), gender and city/country. Results and Conclusion The disposable personal income of physicians in private practice was just under Euro 7,900 per month on average for full-time employment. Specialists earned Euro 8,250, while general practitioners and dentists earned about Euro 7,700. Rural physicians were not found to suffer from financial disadvantages; general practitioners from municipalities with(5,000 inhabitants even had the highest average income of Euro 8,700, with an average working time of 51 hours per week. Female physicians worked part-time more often than did male physicians. A lower income resulted primarily from a lower scope of activity." The study refers to the period 2017-2017 (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2024/2 |