Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Semrau, Gina-Melissa; Härlin, Ruth; Di Maria, Caroline; Schwartländer, Birgit; Winter, Sibylle M. |
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Titel | Medical Child Abuse - Ein Leitfaden zur Diagnostik dieser Sonderform der emotionalen und körperlichen Gewalt. Gefälligkeitsübersetzung: Medical child abuse - A guideline to detecting this particular form of emotional and physical child maltreatment. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 73 (2024) 1, S. 85-109Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2024.73.1.85 |
Schlagwörter | Begriff; Psychische Misshandlung; Diagnostik; Kindesmisshandlung; Behandlung; Misshandlung; Gesundheitsversorgung; Intervention; Leitlinie; Gesundheitseinrichtung |
Abstract | Der Begriff Medical Child Abuse (MCA) beschreibt eine Form der Kindesmisshandlung, in der das medizinische System "missbraucht" wird, indem nicht notwendige medizinische Maßnahmen an einem Kind vorgenommen werden. Zu diesem Missbrauch des medizinischen Systems kommt es durch Fehldarstellen, Verschweigen, Erfinden, Fehlinterpretieren oder aktives Verursachen der Symptomatik durch in der Regel einen Elternteil. Im vorliegenden Artikel wird das Konstrukt Medical Child Abuse definiert und es werden prädisponierende bzw. motivationale Faktoren beleuchtet. Außerdem erfolgt ein Überblick über Begriffe, welche in der Literatur synonym oder komparabel verwendet werden, und der Zusammenhang zwischen MCA und dem Münchhausen-by-proxy-Syndrom wird erörtert. Das Kernstück des Beitrages ist die Vorstellung eines internen Leitfadens, welcher durch die interdisziplinäre Arbeitsgruppe zu MCA der Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin, der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, der Kinderschutzambulanz und des Sozialdienstes an der Charité erstellt worden ist. Zudem erfolgt eine Skizzierung möglicher Interventionen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/2 |