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Autor/inn/enPflug, Verena; Schneider, Silvia
TitelSchulabsentismus und Angststörungen.
Gefälligkeitsübersetzung: School absenteeism and anxiety disorders.
QuelleIn: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie, 74 (2024) 3-4, S. 134-148
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0937-2032; 1439-1058
DOI10.1055/a-2245-5427
SchlagwörterAngststörung; Erwartung; Trennungsangst; Psychodiagnostik; Schulverweigerung; Schulschwänzen; Schulangst; Psychotherapie
AbstractViele Kinder und Jugendliche in Deutschland besuchen trotz Schulpflicht nicht regelmäßig die Schule. Manche von ihnen fehlen nur einzelne Schulstunden, andere hingegen bleiben ganze Tage, Monate oder bis hin zu einigen Jahren der Schule fern. Der Beitrag zeigt, wann Angststörungen Ursache für Schulabsentismus sein können, und wie dies therapeutisch behandelt werden kann. Schulabsentismus ist ein ernstes und komplexes Phänomen und kann zu langfristiger sozialer und ökonomischer Benachteiligung führen. Schulabsentismus ist nicht immer mit psychischen Störungen verbunden, aber das Risiko an einer psychischen Störung zu leiden, ist deutlich erhöht. Studien zur Prävalenzerfassung deuten darauf hin, dass Schulabsentismus in Deutschland häufiger vorkommt als bislang angenommen. Jedoch gibt es keine einheitlichen Ein- und Ausschlusskriterien, ab welcher Fehlzeit ein Kind als Schulabsentist eingestuft werden kann. Bei ersten Warnsignalen (z. B. häufiges Zuspätkommen, morgendliches Fehlverhalten, Bitte zu Hause bleiben zu dürfen) sollte das Gespräch mit dem Kind oder Jugendlichen gesucht werden, um Ursachen zu identifizieren und dementsprechend Maßnahmen einzuleiten. Angststörungen (z. B. Trennungsangst, soziale Phobie, generalisierte Angststörung) können Ursachen für den Schulabsentismus darstellen. Eltern sollten sich hier frühzeitig professionelle Unterstützung holen. Je länger das Kind oder der Jugendliche die Schule vermeidet, desto schwieriger gestaltet sich die Rückführung in den normalen Schulalltag. Oftmals sind die Ängste erst einmal unabhängig vom Lebensraum Schule zu behandeln. Sobald das Kind dann lernt, im Alltag in verschiedenen Kontexten seine Ängste zu bewältigen, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der Lage sein, die Schulsituation besser zu meistern. Wichtige Bestandteile bei der Behandlung von Angststörungen sind u. a. Psychoedukation, Erklärung des Konfrontationsrationals, Erarbeitung von hilfreichen Gedanken und hilfreichem Verhalten, Förderung der Selbstwirksamkeit, Erstellung einer Angsthierarchie mit gekoppeltem Belohnungsplan sowie die Durchführung von Konfrontationsübungen mit Befürchtungsüberprüfungen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/2
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