Untersuchungen zu kognitiven Entwicklungspotenzen von Schulkindern in Angola. Eine kulturvergleichende Studie.

Autor/inn/en	Mucuta, Gabriel; Kurth, Erich
Titel	Untersuchungen zu kognitiven Entwicklungspotenzen von Schulkindern in Angola. Eine kulturvergleichende Studie.
Quelle	In: Heilpädagogische Forschung, 30 (2004) 1, S. 43-51Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen; Diagramm; Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0017-9647
Schlagwörter	Kultur; Vergleichsuntersuchung; Entwicklungspsychologie; Intelligenz (Psychologie); Test; Sozialisation; Familie; Schüler; Schulbildung; Soziologie; Afrika; Angola; Europa
Abstract	Angola - eines der größten Länder Afrikas und bisher noch kaum Gegenstand vergleichender kulturpsychologischer Forschung - steht nach langen Kriegs- und Bürgerkriegsjahren u.a. vor der Aufgabe des Wiederaufbaues des Schul- und Bildungswesens. In einer Untersuchung an Stichproben angolanischer Schulkinder (N=390) im Alter von 6 bis 13 Jahren in zwei Großstädten konnte die Anwendbarkeit von zwei bisher in Europa und den USA angewendeten nichtsprachlichen Intelligenztests (CFT 1 und CFT 20) und das Erreichen internationaler IQ-Standardnormen als Ausdruck der vorhandenen kognitiven Entwicklungspotenzen nachgewiesen werden. Im Zusammenhang mit einem Ansteigen der Testwerte über die ersten Schuljahre konnten damit auch für Angola Beziehungen zum Umfang der schulischen Bildung der Kinder sowie positive Korrelationen mit Schulabschluss und beruflicher Qualifikation der Eltern ermittelt werden. Die Ergebnisse entsprechen Vergleichsuntersuchungen in europäischen Ländern, spielen das Bildungsstreben der Familien wider und weisen auf die Richtigkeit der bisherigen staatlichen Bildungsbemühungen in diesem Entwicklungsland hin.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2008/4