Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schwier, Jürgen; Kilberth, Veith |
---|---|
Titel | Leistungsverständnis und Leistungsentwicklung in bewegungsorientierten Jugendkulturen am Beispiel Skateboarding. |
Quelle | Aus: Wiesche, David (Hrsg.); Gissel, Norbert (Hrsg.): Leistung aus sportpädagogischer Perspektive. Wiesbaden: Springer Fachmedien (2023) S. 133-149
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-658-41232-1; 978-3-658-41232-6; 978-3-658-41233-3 |
DOI | 10.1007/978-3-658-41233-3 |
Schlagwörter | Vergleichsuntersuchung; Leistungsprinzip; Leistungsentwicklung; Persönlichkeitsentwicklung; Schule; Leistungsvergleich; Bewegungskultur; Kinder- und Jugendsport; Sportpädagogik; Freizeitsport; Jugendkultur; Körperlicher Ausdruck; Lebensführung; Leistung; Skateboard |
Abstract | Bewegungsorientierte Jugendkulturen können als unkonventioneller Gegenentwurf zu der normierten Welt des modernen (Wettkampf-)Sports charakterisiert werden. Als solcher haben sie alternative Auslegungen des Sich-Bewegens hervorgebracht. Mit ihrem jeweils eigenen Stil inszenieren BMX, Parkour, Skateboarding und Surfen - in Anlehnung an die "Kunst des Handelns" von De Certeau (1988) - Ausdruckskulturen, die mit dem Körper eigene Zeichen setzen und Erlebnisräume gestalten. Derartige Praktiken betonen die Sinnlichkeit des Tuns, den "präsentatorisch-inszenatorischen" Aspekt (Schmidt 2002, S. 31) und eine individuelle Stilkompetenz. Diese Bewegungskulturen sind aber nicht nur Ausdrucks- sondern zugleich Leistungskulturen, in denen die Akteur*innen sich im Sinne eines "homo performator" (Lenk 1982, S. 16) immer wieder neue Aufgaben stellen, nach dem Moment des Gelingens streben und das eigene Können zur Schau stellen. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Beitrag am Beispiel des Skateboardings einen Überblick über das Leistungsverständnis und die Leistungsentwicklung in bewegungsorientierten Jugendkulturen zu geben. Ausgehend von der Annahme, dass Eigenleistung als ein kreatives Moment der Lebensführung in sportpädagogischen Kontexten gefördert werden sollte, setzt sich anschließend ein weiterer Argumentationsschritt mit der Thematisierung des Skateboardings in der Schule auseinander. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/2 |