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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRichter, Sophia
TitelReflexiv beschreiben - die Ethnographische Collage als Auswertungs- und Darstellungsstrategie.
QuelleIn: Zeitschrift für qualitative Forschung, 24 (2023) 2, S. 292-308Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAnmerkungen; Abbildungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-2138; 2196-2146
DOI10.3224/zqf.v24i2.06
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Empirische Untersuchung; Methode; Ethnografie; Lernen; Schreiben; Reflexion (Phil); Analyse; Rahmenbedingung; Theorie
AbstractReflexivität gilt in der qualitativen und vor allem in der ethnographischen Forschung als ein Anspruch und eine Anforderung an die Forschenden, die jeweiligen Prozesse von Erkenntnis in ihren Entstehungsbedingungen kritisch zu hinterfragen und zu überprüfen. Dabei wurde insbesondere die Ethnographie einer Methodendiskussion unterzogen, so dass spätestens seit der Writing-Culture-Debatte Ethnograph*innen Prozesse von Erkenntnis und die eigene Positionierung zum Gegenstand reflexiver Auseinandersetzungen machen, einhergehend mit Suchbewegungen nach neuen Formen des Schreibens und der Ergebnispräsentation. Der Beitrag setzt an dem Anspruch von Reflexion an und stellt den Ansatz der Ethnographischen Collage als Auswertungs- und Darstellungsstrategie vor. Die Standortgebundenheit als Forschende*r, Verständnisse sowie Verhältnisse von Theorie und Empirie, die Verbindung von Daten im Analyseprozess sowie die möglichen Formen der Darstellung von Forschungsergebnissen sind einige der zentralen Aspekte, welche reflexiv in den Forschungs- nund Erkenntnisprozess einbezogen werden. Ziel der Ethnographischen Collage ist es, durch Beschreibung und Darstellung Re-Analysen zu ermöglichen und damit Wissenschaft zugleich in ihrer Konstruktionslogik zugänglich zu machen. Eine Ethnographische Collage versteht sich als Auswertungs- und Darstellungsstrategie, die am Anspruch von Reflexivität als Beobachtung und Beschreibung von Infrastrukturen des Forschens ansetzt und sich dabei an einem kontextanalytischen Vorgehen orientiert.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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