Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bislin, Simone; Diekhoff, Henrike; Greve, Steffen; Baumberger, Jürg |
---|---|
Titel | Vermittlung von Sportspielen mithilfe von digital-gestützten Lehr-/Lernprozessen. |
Quelle | Aus: Ahlers, Michael (Hrsg.); Besser, Michael (Hrsg.); Herzog, Christian (Hrsg.); Kuhl, Poldi (Hrsg.): Digitales Lehren und Lernen im Fachunterricht. Aktuelle Entwicklungen, Gegenstände und Prozesse. Weinheim: Beltz Juventa (2024) S. 205-221
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-7092-9; 978-3-7799-7092-7; 978-3-7799-7093-4 |
URN | urn:nbn:de:101:1-2023112920054007860638 |
Schlagwörter | Kompetenz; Grounded Theory; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Mediennutzung; Lernen; Lernprozess; Unterrichtsforschung; Computerprogramm; Lehre; Videoanalyse; Fachdidaktik; Digitalisierung; Sportpädagogik; Sportspiel; Sportunterricht |
Abstract | Sportspiele sind bei Schüler:innen im Sportunterricht beliebt und werden von Lehrkräften als einfach zu instruieren betrachtet, da die Regeln gemeinhin bekannt sind. Teaching Games for Understanding (TGfU) ist eine lernendenzentrierte und spielorientierte Vermittlungsmethode, die erstmals 1982 als Gegensatz zu technikorientierten Vorgehensweisen vorgestellt wurde. Im typischen TGfU-Kreislauf kann der Einsatz digitaler Medien hilfreich sein. Mit einer App können beispielsweise Spielsequenzen von Schüler:innen aufgenommen und anschließend in den Reflexionsphasen angeschaut und diskutiert werden. Im Forschungsprojekt an der Leuphana Universität Lüneburg wurde ein digitalgestützter Lernprozess mit der Vermittlungsmethode Teaching Games for Understanding (TGfU) in der Grundschule untersucht. Folgende Frage sollte dabei beantwortet werden: Wie erleben und interpretieren Grundschüler:innen den Einsatz digitaler Medien beim Fußball mit dem TGfU-Ansatz im Sportunterricht? Dabei wurden in small-sided games bestimmte Spielsituationen in einer App getaggt und dann in den Kleingruppen diskutiert. Nach der Unterrichtseinheit wurden insgesamt 104 Interviews mit Schüler:innen geführt. Die Datenanalyse erfolgte anhand der Grounded-Theory-Methodologie. Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass digitale Medien als Hilfsmittel im Lernprozess gesehen werden können. Das Spielen scheint allerdings für die Kinder deutlich wichtiger zu sein als die Nutzung der App und der Tablets. Im Forschungsprojekt in Zürich ist eine im Längsschnitt angelegte Interventionsstudie geplant, bei der die Lehrpersonen im Vordergrund stehen. Dabei verfolgen die Forschenden folgende Frage: Inwiefern unterstützt der Einsatz digitaler Medien bei der Vermittlung von Sportspielen die Gestaltung von Reflexionsphasen und den damit verbundenen Lernprozess von Schüler:innen? (Verlagsinformation). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |