Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oltmanns, Klaus |
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Titel | Athleten geben einander Feedback. Wie Trainer ihre Athleten als Co-Trainer einsetzen können. |
Quelle | In: Leichtathletiktraining, 34 (2023) 6, S. 12-17
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0939-8392 |
Schlagwörter | Beziehung; Kommunikation; Selbstwahrnehmung; Verhalten; Soziale Rolle; Feedback; Bewegungsbeobachtung; Leichtathletik; Sportpädagogik; Training; Arbeit; Trainer; Coaching; Sportler |
Abstract | Rückmeldungen über den Bewegungsvollzug sind typische Bestandteile eines jeden motorischen Lernprozesses, vom einführenden Bewegungslernen bis hin zum vertiefenden, anwendenden oder perfektionierenden Techniktraining. Ergänzend zur Selbstwahrnehmung des Sportlers gibt in vielen Fällen der Trainer ein Feedback aus der Außensicht, eventuell auch in Verbindung mit einem Korrektur- oder Verstärkungshinweis. Auch wenn dies der Standard ist, gibt es weitere Möglichkeiten. Eine davon ist, dass die Athleten Rückmeldungen nicht oder nicht nur vom Trainer erhalten, sondern auch von den anderen Sportlern. Wenn Trainer die Athleten als zusätzliche Feedback-Geber gewinnen können, kann dadurch die Qualität des Trainings steigen. Sportler in das Feedback-Geschehen nicht nur als Adressaten der Trainerrückmeldungen, sondern auch aktiv einzubeziehen, ist ein lohnender und vor allem ganzheitlicher Ansatz. Er unterstützt die Technikverbesserung nicht nur direkt (und reduziert dabei den Umfang des Trainereinsatzes im Feedback), sondern auch langfristig indirekt über die kognitiven Anteile für späteres Training. Die Methode ist auch integrierte Persönlichkeitsentwicklung. Sie stärkt nicht nur zahlreiche Fähigkeiten wie Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein u. v. m., sondern auch soziale Komponenten wie Kooperation, Miteinander, Achtung, Wertschätzung. Zudem richtet der Ansatz den Blick nicht nur auf die "guten" Sportler, gemeint sind die herausragenden Talente, sondern er bezieht auch weitere Gruppenmitglieder ein, die einen wertvollen Beitrag leisten können, weil sie besonders beobachten und kommunizieren können, auch wenn sie selbst vielleicht nicht die besten Sportler sind. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |