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Autor/inGeis, Franziska
TitelLiber Hrabani De computo. Die komputistische Schrift von Rabanus Maurus über die Osterfestberechnung.
Eine didaktische Einführung in die mittelalterliche Osterfestberechnung ins Deutsche übersetzt und eingeleitet von Franziska Geis.
QuelleMünster: WTM, Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien (2022), IV, 311 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Masterarbeit, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2022.
ReiheSchriften zur Geschichte der Mathematik und ihrer Didaktik. 9
BeigabenIllustrationen; Abbildungen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Verlagshomepage
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISSN2700-9262
ISBN978-3-95987-229-4; 978-3-95987-230-0
SchlagwörterBildungsgeschichte; Didaktik; Geschichte (Histor); Mittelalter; Berechnung; Mathematik; Mathematikunterricht; Ostern; Kalendarium; Mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium; Hrabanus Maurus
AbstractDie Komputistik als Wissenschaft der Bestimmung des Ostersonntags im Kalenderjahr war eines der zentralen Gebiete der Mathematik im christlichen Mittelalter. Das Konzil von Nicäa legte im Jahr 325 n. Chr. fest, dass das Osterfest immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der am 21. März stattfindenden Frühlings-Tag-Nacht-Gleiche gefeiert werden soll. Die kanonischen Grundlagen der Komputistik lieferten vor allem Dionysius Exiguus (470-540) und Beda Venerabilis (672-735). Rabanus Maurus (780-856), gebürtiger Mainzer und späterer Erzbischof, verfasste 820 in seiner Zeit an der Klosterschule Fulda die komputistische Schrift De computo. Die Forschung behandelte das Werk lange Zeit als Abschrieb des bekannten De temporum ratione von Beda Venerabilis aus dem Jahre 725. Anders als seine Vorgänger erschuf Rabanus Maurus ein didaktisch durchkomponiertes Werk in Form eines fiktiven Schüler-Lehrer-Dialogs, an den er seine Erklärungen anschloss. Damit ermöglicht er unabhängig vom bisherigen Kenntnisstand die finale rechnerische Bestimmung des Ostersonntages. Er durchschreitet hierfür die Gebiete der Arithmetik, der Zeit und ihrer Einteilung, des Julianischen Kalenders sowie der Astronomie, ehe abschließend die Osterfestberechnung auf Grundlage der behandelten Themen im Detail erläutert wird, sodass keine Fragen mehr offenbleiben. Das vorliegende Buch liefert erstmals eine vollständige deutsche Übersetzung sowie eine ausführliche Analyse der behandelten Themen von De computo. Neben der Analyse der Schrift und der deutschen Übersetzung ermöglicht es eine Einbettung der Komputistik in die moderne Algebra inklusive Programmierung des Rabanischen Vorgehens in Python sowie einen Exkurs zur Gaußschen Osterformel aus dem Jahr 1800. (Verlag).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2024/1
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