Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Maas, Georg |
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Titel | Die Verzeichneten: Zur Darstellung des Musikers im unterhaltenden Spielfilm. |
Quelle | Aus: Schulten, Maria Luise (Hrsg.): Musikvermittlung als Beruf. Essen: Die Blaue Eule (1993) S. 93-107
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Musikpädagogische Forschung. 14 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89206-539-X |
DOI | 10.25656/01:25057 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-250573 |
Schlagwörter | Rollenbild; Rollenzuschreibung; Spielfilm; Musikpädagogik; Musikberuf; Analyse |
Abstract | Die Darstellung von Musikerinnen im Spielfilm reflektiert Alltagsannahmen, wie sie in unserer Gesellschaft (unter Nicht-Musikern) lebendig sind. Hierbei spielt eine wesentliche Rolle, welche Haltung der einzelne zur Musik einnimmt. Für einen Anhänger der Pop-/Rockmusik ist ein Orchestergeiger eine armselige Kreatur, ein Avantgarde-Komponist ein dümmliches Ärgernis. Umgekehrt wird dem Brahms-Liebhaber ein Rocksänger der Inbegriff musikalischer Inkompetenz sein, die Nähe zum Drogenmilieu plausibel erscheinen, von einem ausschweifenden Sexualleben ganz zu schweigen. Solche divergierenden Urteile über Musiker zeigen, daß es "den" Musiker im Spielfilm nicht gibt, nicht geben kann. Das dramaturgische Profil muß vor dem Hintergrund des durch den Film angesprochenen Publikums aufgerissen werden. Dabei kommt der Gestalt des Musikers entgegen, daß sich vielfältige Facetten anleuchten lassen, so die Spannung zwischen Erfolg und Scheitern, Macht und Ohnmacht, Genie und Wahnsinn usf. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |