Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zimmer, Lena M. |
---|---|
Titel | Bildungsaufstiege in der Wissenschaft. Zur Nicht-Reproduktion sozialer Ungleichheit beim Übergang von der Junior- auf die Lebenszeitprofessur. Gefälligkeitsübersetzung: Educational Advancement in Academia. On the Non-Reproduction of Social Inequality in the Transition from Junior to Full Professorship. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie, 50 (2021) 6, S. 415-433Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-1804; 2366-0325 |
DOI | 10.1515/zfsoz-2021-0025 |
Schlagwörter | Persönlichkeitsmerkmal; Soziale Herkunft; Soziale Mobilität; Leistungsmotivation; Determinante; Arbeiterklasse; Sozialer Aufstieg; Beruflicher Aufstieg; Bewerbungsverhalten; Berufung; Hochschullehrer; Auswirkung; Generationswechsel; Lebensweise; Wissenschaftler; Deutschland |
Abstract | "Der Beitrag wendet sich einem in Bildungs- und Ungleichheitssoziologie weitgehend vernachlässigten Phänomen zu: Wie lässt sich die Nicht-Reproduktion sozialer Ungleichheit in einer bereits stark selektierten Population erklären? Untersucht wird, welche Faktoren dazu beitragen, dass Juniorprofessor*innen sog. bildungsferner Herkunft auf eine Lebenszeitprofessur berufen werden. Dieser Frage wird mit eigenen Befragungsdaten nachgegangen, die 2015 unter Juniorprofessor*innen erhoben wurden; die Ungleichheitssoziologie Bourdieus gibt die analytische Perspektive vor. Die Analysen zeigen, dass soziale Aufstiege durch (1) einen Mangel an bürgerlicher Gelassenheit, (2) einen ungerichteten Arbeitseifer und (3) eine asketische Lebensführung der Aufsteiger*innen erklärt werden können. Der Beitrag ergänzt eine eher defizitorientierte Ungleichheitsforschung dahingehend, dass mit einer sog. bildungsfernen Herkunft nicht nur Mängel und Benachteiligungen identifiziert werden, sondern auch Ressourcen, die den sozialen Aufstieg begünstigen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2015-2015. (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter).. "The paper focuses on a phenomenon largely neglected in the sociology of education and social inequalities: How can we explain the non-reproduction of social inequality in an already highly selected population? To address this question, the contribution examines factors that explain the appointment of junior professors from underprivileged educational families to a full professorship. The analyses draw on survey data collected among junior professors at German universities in 2015; Bourdieu's sociology of social inequality provides the analytical framework. The analyses indicate that social mobility can be explained by upwardly mobile professors' (1) lack of bourgeois serenity, (2) undirected zeal for work, and (3) ascetic way of living. The study complements rather deficit-oriented research on social inequalities with a perspective that focuses not only on deficiencies and disadvantages associated with an underprivileged educational background but also on resources that facilitate social mobility." The study refers to the period 2015-2015. (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter).. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2023/1 |