Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schatz, Christine |
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Titel | Der Übergang aus der stationären Jugendhilfe. Eine Studie zum Erleben junger Frauen in Österreich. |
Quelle | Opladen: Verlag Barbara Budrich (2022), 297 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Diss., Siegen, Univ., 2021. |
Reihe | Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik. 9 |
Beigaben | Anmerkungen; Tabellen; Abbildungen; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Monografie |
ISBN | 978-3-8474-1770-5; 978-3-8474-2611-0 |
DOI | 10.3224/84742611 |
URN | urn:nbn:de:0168-ssoar-97832-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Erfahrung; Frau; Übergang; Stationäre Versorgung; Subjektorientierung; Jugendhilfe; Fallbeispiel; Inanspruchnahme; Jugendlicher; Österreich |
Abstract | Das Careleaving aus der stationären Jugendhilfe in ein selbständiges Leben ist für junge Menschen mit vielfältigen Herausforderungen verbunden, da der Wechsel aus einer 24-Stunden-Betreuung in ein eigenverantwortliches Leben einen biografischen Einschnitt markiert, der häufig mit erheblichen sozialen und ökonomischen Problematiken verbunden ist. Am Beispiel der stationären Jugendhilfe in Österreich geht diese Dissertation der Frage nach, inwiefern Mädchen und junge Frauen das vorgefundene Betreuungsarrangement als hilfreich wahrnehmen, um eine positive und realistische Zukunftsperspektive zu entwerfen, die sich an der Erreichung einer selbstbestimmten und zufriedenstellenden sozialen Positionierung orientiert. Untersucht werden also die Interdependenzen zwischen den individuellen Jugendhilfeerfahrungen der betroffenen jungen Frauen und dem Erleben der Ablösung aus einer Einrichtung der Jugendhilfe in die Eigenständigkeit. Keine Berücksichtigung findet hierbei das Pflegekinderwesen. So geht es zunächst um die veränderten Dynamiken des Aufwachsens und um die Möglichkeiten der Kompensierung sozialer Ungleichheiten im Kindergarten, der Schule, der Kinderund Jugendhilfe und anderen Settings. Daran anknüpfend wird aufgezeigt, auf welche Art und Weise sich die Jugendhilfe als Übergangsbegleitung junger Menschen definiert, wobei auch das Verständnis von Selbständigkeit im sozialpädagogischen Kontext, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und die theoretische Verortung des Forschungsprojekts der Autorin im Fokus stehen. Nach einer Betrachtung der Übergangsbegleitung in der österreichischen Kinder- und Jugendhilfe wird das Forschungsdesign vorgestellt. Den Schwerpunkt des empirischen Teils bilden drei Fallanalysen, auf deren Grundlage einige fallspezifische Thesen formuliert werden. Die Studie vermittelt hilfreiche Impulse für die Gestaltung einer gelingenden Übergangsbegleitung. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |