Kinderorientierte Familientherapie als Baustein der tagesklinischen Behandlung im Kindesalter.

Autor/in	Kampe, Kathrin
Titel	Kinderorientierte Familientherapie als Baustein der tagesklinischen Behandlung im Kindesalter. Gefälligkeitsübersetzung: Child-oriented family therapy as a key component in young children's psychiatric treatment.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 72 (2023) 1, S. 2-13Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2023.72.1.2
Schlagwörter	Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Kind; Spieltherapie; Grundschule; Videoaufzeichnung; Psychotherapie; Teilstationäre Behandlung; Familientherapie; Prozess; Kindergartenkind
Abstract	Unter Einbezug des Fallbeispiels eines siebenjährigen Jungen wird das Vorgehen im Rahmen der Kinderorientierten Familientherapie (KOF) beschrieben, Es handelt sich um eine Therapiemethode für Kinder im Spielalter und ihre Familien, die sich - aus Skandinavien kommend - seit Anfang der 2000er Jahre in Deutschland verbreitet. Die Prävalenzraten für psychische Störungen bei Kindern im Vor- und Grundschulalter liegen zwischen 14 und 22 %, womit bis zu einem Fünftel der Kinder im Spielalter von einer psychischen Erkrankung betroffen ist. Eine tagesklinische Behandlung ist bei all denjenigen Kindern indiziert, bei denen psychosoziale Umstände und/oder die Komplexität und Schwere der Symptomatik eine erfolgreiche ambulante Behandlung verhindern oder zumindest deutlich erschweren. Die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Gelsenkirchen nutzt als erste Einrichtung ihrer Art die Kinderorientierte Familientherapie als Baustein der teilstationären Behandlung. Hierbei sind Modifikationen der Methode aufgrund des Settings erforderlich, so unter anderem die Einführung eines Krankheitsbegriffs, die Verwendung der KOF zu diagnostischen Zwecken und die Einbettung in einen Gesamtbehandlungsplan. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2023/1