Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | White, Lars O.; Müller, Zarah; Schlesier-Michel, Andrea; Radeloff, Daniel; Klitzing, Kai von; Keil, Jan |
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Titel | Schlafverhalten vermittelt den Einfluss von Kindesmisshandlung auf depressive Symptome bei Mädchen. Gefälligkeitsübersetzung: Sleep behavior mediates the impact of child maltreatment on depressive symptoms in girls. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 32 (2023) 2, S. 95-106Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000402 |
Schlagwörter | Depression; Psychische Misshandlung; Stimmung (Psy); Kindesmisshandlung; Kindesvernachlässigung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Schlafstörung; Bericht |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Kindesmisshandlung stellt einen Risikofaktor für Schlafprobleme in der Kindesentwicklung dar. Fragestellung: Dennoch ist aktuell noch ungeklärt, inwiefern das misshandlungsbedingte Risiko für Schlafprobleme, (1) bei Mädchen größer sein könnte als bei Jungen, (2) auf bestimmte Misshandlungsformen zurückführbar ist und (3) die Entstehung von depressiven Symptomen begünstigt. Methoden: 9 bis 16-Jährige (N = 470) wurden aus der Bevölkerung (n = 310) bzw. der Kinder- und Jugendpsychiatrie (n = 160) rekrutiert und zum Schlafverhalten und depressiven Symptomen (gemeinsam mit ihren Eltern) befragt. Misshandlungserfahrungen wurden auf Basis des Misshandlungsklassifikationssystems ausgewertet. Ergebnisse: Es wurde ein Interaktionseffekt von Misshandlung und Geschlecht auf das Schlafverhalten von Kindern und Jugendlichen nachgewiesen. Diskussion/Schlussfolgerungen: Im Vergleich zu Jungen, wiesen Mädchen infolge von Misshandlung mehr Schlafprobleme auf, welches wiederum ihr Depressionsrisiko erhöhte. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |