Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Erasmus, Harald; Obermeier, Gabriele |
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Titel | Sind Waldorfschüler interessierter als Schüler von Regelschulen? Eine empirische Untersuchung der Schülerinteressen am Beispiel Hessen. |
Quelle | Aus: Hemmer, Ingrid (Hrsg.); Hemmer, Michael (Hrsg.): Schülerinteresse an Themen, Regionen und Arbeitsweisen des Geographieunterrichts. Ergebnisse der empirischen Forschung und deren Konsequenzen für die Unterrichtspraxis. . . Weingarten: Selbstverlag des Hochschulverbandes für Geographie und ihre Didaktik e.V. (2010) S. 165-184
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Reihe | Geographiedidaktische Forschungen. 46 |
Beigaben | Tabellen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-925319-34-1 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Vergleich; Regelschule; Waldorfschule; Schüler; Interesse; Hessen |
Abstract | Die Waldorfschulbewegung hat in den letzten Jahrzehnten einen enormen Aufschwung genommen; allein in Deutschland gibt es über 200 Waldorfschulen mit mehr als 80 000 Schülerinnen und Schülern - Anlass genug, sich mit einer Interessenstudie dieser besonderen Schulform zu widmen, für die gerade das "Weltinteresse" ein zentraler Begriff ihrer Pädagogik ist. Die Waldorfschule vertritt den Anspruch, die "Menschenbildung" in den Mittelpunkt ihrer Pädagogik zu stellen, d.h. das individuelle "Ich" der Schülerin und des Schülers zur freien Entfaltung kommen zu lassen ("Erziehung zur Freiheit"). [....] [Die] von Rudolf Steiner entwickelte[ ] anthroposophische[ ] "Menschenkunde", die zwar nicht Unterrichtsgegenstand an der Waldorfschule ist, [bildet] die Grundlage der Waldorfpädagogik. [....] Jedes Fach in der Waldorfschule muss daher unter dem Gesichtspunkt beleuchtet werden, was es zur Entfaltung dieses vertieften Weltinteresses und somit zu einer gesunden Menschenbildung beitragen kann. [...] In kaum einem anderen Fach wird jedoch das Weltinteresse so direkt angesprochen wie im Fach Geographie. Obwohl man das Weltinteresse mit dem geographischen Interesse nicht hundertprozentig gleichsetzen kann, so ergibt sich doch eine sehr große Überschneidungsmenge, wie Kap. 2 aufzeigt. Mit einer empirischen Untersuchung sollte daher überprüft werden, ob die Waldorfschule diesem hohen Anspruch, das geographische Interesse und damit auch weite Teile des Weltinteresses der Schülerinnen und Schüler in einem besonderen Maße zu wecken, gerecht werden kann. Als Vergleichsmaßstab dienen die Werte, die bei derselben Befragung an hessischen Staatsschulen erzielt worden sind. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2023/1 |