Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Aichhorn, Thomas (Hrsg.) |
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Titel | Dissoziale Kinder und Jugendliche. Zur Aktualität August Aichhorns. |
Quelle | Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2019), 223 S. |
Beigaben | Anmerkungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-95558-248-7 |
Schlagwörter | Strafe; Methode; Gesellschaft; Abweichendes Verhalten; Psychoanalyse; Erziehungsberatung; Geschichte (Histor); Sozialpädagogik; Verwahrlosung; Jugendlicher; Aichhorn, August |
Abstract | Laut dem Diagnoseklassifikationssystem ICD-10 handelt es sich bei der Dissozialität um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Missachtung sozialer Normen und "herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere" gekennzeichnet ist, wobei häufig auch eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Hemmschwelle für aggressives und gewalttätiges Verhalten zu beobachten seien. Um eine Methode für die Arbeit mit den einst als "Verwahrloste" bezeichneten jungen Menschen zu konzipieren und deren Reintegration zu unterstützen, begründete August Aichhorn (1878-1949) als Vorläufer der gewaltfreien Erziehung die psychoanalytische Pädagogik. In diesem Buch veröffentlicht und kommentiert dessen Enkel einige nach dem Erscheinen des Standardwerks "Verwahrloste Jugend" im Jahr 1925 entstandene Beiträge seines Großvaters. Anknüpfend an Anmerkungen zu dessen Biografie, zu seiner Auffassung von Psychoanalyse und zu seinem Verständnis von Erziehung werden in einem einführenden Kapitel zunächst einige Anhaltspunkte für die Erziehung dissozialer junger Menschen genannt. Im Weiteren folgt eine Wiedergabe von 28 Vorträgen August Aichhorns zur Erziehungsberatung und zur Psychoanalyse. Darüber hinaus enthält der Band Protokolle von Seminardiskussionen und Kurzporträts einiger Kolleginnen und Kollegen des österreichischen Pädagogen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |