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Autor/in | Wickeren, Martin van |
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Titel | Belastungserleben und Bewältigungsstrategien bei Unterrichtsstörungen in der Grundschule aus der Perspektive von Lehrkräften und Schülerschaft. |
Quelle | Wuppertal: Universitätsbibliothek Wuppertal (2019), 209 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Dissertation, Wuppertal, Bergische Universität, 2019. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:hbz:468-20200127-142623-7 |
Schlagwörter | Fragebogenerhebung; Quantitative Forschung; Querschnittuntersuchung; Vergleich; Bewältigung; Emotion; Erwartung; Kognition; Resilienz; Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Grundschule; Lehrer; Schüler; Unterrichtsstörung; Soziale Kompetenz; Klassenführung; Belastung; Wirkung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Die vorliegende Arbeit stellt eine Zusammenhangsanalyse der drei Bereiche Unterrichtsstörungen, Belastungserleben und Bewältigungsstrategien bei Grundschullehrkräften und Grundschülerinnen und Grundschülern dar. Dabei wird aufgezeigt, inwiefern (1) speziell Unterrichtsstörungen bei Lehrkräften und Schülerschaft an Grundschulen mit emotionalem Belastungserleben einhergehen und wie sich die individuelle Wahrnehmung bei Lehrkräften und Schülerschaft unterscheidet, (2) welche Bewältigungsstrategien auf der Handlungsebene und auf der emotional-kognitiven Ebene ein Belastungserleben im Zusammenhang mit Unterrichtsstörungen bei Grundschullehrkräften und Grundschülerinnen und Grundschülern reduzieren können und (3) inwiefern die Art von Bewältigungsstrategien den Zusammenhang zwischen dem Ausmaß von Unterrichtsstörungen und dem wahrgenommenen Belastungserleben bei Lehrkräften und Schülerschaft beeinflusst. Eine Stichprobe von N = 133 Lehrkräften und N = 432 Schülerinnen und Schülern nordrhein-westfälischer Grundschulen wurde im Rahmen einer querschnittlichen, quantitativen Fragebogenerhebung zu ihrem wahrgenommenen Ausmaß an Unterrichtsstörungen, verbalen und nonverbalen Reaktionen auf Unterrichtsstörungen, Einschätzungen der Klassenführung, kognitiver Neubewertung, Äußern von Gefühlen, gedanklicher Weiterbeschäftigung, Resignation, Selbstwirksamkeitserwartungen sowie Belastungserleben bzw. emotionaler Erschöpfung befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen erkennen, dass das Störungsausmaß sowohl für die Grundschullehrkräfte (r = .22) als auch für die Grundschülerinnen und Grundschüler (r = .24) signifikant positiv mit der emotionalen Erschöpfung korreliert. Für die Lehrkräfte erweisen sich allein eine effiziente Klassenführung auf der Handlungsebene sowie die kognitive Neubewertung und hohe Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartungen auf der emotional-kognitiven Ebene als funktionale Bewältigungsstrategien. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/3 |