Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmid, Melanie |
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Titel | Data Literacy/digitale Kompetenz von pädagogischen Fachkräften in Kitas. Auswertungsbericht zur Online-Befragung. |
Quelle | Koblenz: IBEB, Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit, Rheinland-Pfalz - Hochschule Koblenz (2019), 48 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Pädagogisches Handeln; Digitale Medien; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Mediennutzung; Kindertagesstätte; Pädagoge; Weiterbildung; Rheinland-Pfalz |
Abstract | Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung stellt Gesellschaft und Einzelpersonen vor Herausforderungen, eröffnet aber auch Chancen. Als mögliche Antworten auf die Herausforderungen werden sog. Data Literacy und digitale Kompetenz thematisiert und gefordert. Data Literacy ist die Fähigkeit, Daten zu erfassen, zu analysieren, zu verwalten, im jeweiligen Kontext bewusst einzusetzen und darzustellen (vgl. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft). Der Begriff wird häufig gleichgesetzt mit digitaler Kompetenz. Pädagogische Fachkräfte benötigen Kenntnisse der Data Literacy, um den an sie gestellten Bildungsauftrag, entsprechend der fachlichen Anforderungen und der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, umzusetzen. Hierfür ist eine kompetente und kritische Auseinandersetzung mit Medien erforderlich, um einerseits die zur Verfügung stehenden Daten und digitalen Angebote fundiert einzuschätzen und für die tägliche Fachpraxis zu nutzen. Andererseits können auf diesen Wegen, im Sinne eines professionellen medienerzieherischen Habitus, entsprechende Kompetenzen der Klienten (hier Kinder und Eltern) für die Nutzung und Anwendung digitaler Medien gefördert und begleitet werden, was eine fundierte Beratung einschließt. Die Haltung der pädagogischen Fachkräfte gegenüber der Anwendung und Nutzung digitaler Medien im pädagogischen Kontext erweist sich als sehr heterogen und zeichnet sich einerseits durch eine "bewahrpädagogische Haltung" aus, im Zuge derer die Kita als "Schonraum" eingeordnet und die Nutzung digitaler Medien abgelehnt werden - andererseits durch eine Befürwortung und den Einsatz digitaler Medien. Studien bestätigen diese Diversitäten und verweisen auf die Notwendigkeit entsprechender Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (Kitas). Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) erhob im Rahmen des Projektes (Laufzeit August bis November 2018), welches durch das Forschungszentrum Remagen der Hochschule Koblenz unterstützt wird, Daten in rheinland-pfälzischen Kitas. Damit wird der Ist-Stand zu Vorwissen und Haltung bezüglich Data Literacy/digitaler Kompetenz sowie zum Nutzungsverhalten und zu Erfahrungen mit E-Learning erfasst. Anschließend sollen daraus Empfehlungen für ein entsprechendes E-Learning-Fortbildungsformat entwickelt werden. Mit Hilfe eines digitalen Lernformates sollen die pädagogischen Fachkräfte stufenweise an die Möglichkeiten zur Nutzung digitaler Medien im pädagogischen Kontext herangeführt werden und Kenntnisse im Zusammenhang mit Data Literacy erlangen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/3 |