Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Levold, Tom |
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Titel | Diagnostik als soziale Konstruktion. Zur Geschichte des DSM als hegemonialer Bezugsrahmen für die psychiatrische und psychotherapeutische Diagnostik. |
Quelle | In: Kontext : Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, 52 (2021) 2, S. 105-126 |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-1079 |
Schlagwörter | Psychische Störung; Diagnostik; Geschichte (Histor); Psychotherapie; Demografie; Psychiatrie; Statistik; Klassifikation; Systemischer Ansatz |
Abstract | Systemische Therapie als kassenfinanzierte Leistung erfordert die Diagnose einer "Störung mit Krankheitswert" nach ICD, deren Kategorien sich wiederum am DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) der US-amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung APA orientieren und die weltweit hegemonialen Status für die psychiatrische und psychotherapeutische Diagnostik erlangt haben. Der Aufsatz zeichnet die historische Entwicklung dieser Hegemonie nach, die mit einer Individualisierung, Dekontextualisierung, Ontologisierung und Medikalisierung psychosozialer Problemlagen einhergeht und daher einem systemischen Problemverständnis zuwiderläuft. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/2 |