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Autor/inn/en | Job, Ann-Katrin; Dalkowski, Lena; Hahlweg, Kurt; Muschalla, Beate; Schulz, Wolfgang |
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Titel | Resilienz: Längsschnittliche Betrachtung von Kindern mit Risikofaktoren. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 8, S. 749-767Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2020.69.8.749 |
Schlagwörter | Intelligenz (Psychologie); Persönlichkeitsmerkmal; Resilienz; Jugend; Kindheit; Kind; Migration; Entwicklung; Risikofaktor; Schutz; Selbstkontrolle; Jugendlicher; Risikogruppe |
Abstract | Untersucht wird die Entwicklung von Kindern, die mit bedeutenden frühkindlichen Belastungen aufgewachsen sind. Dabei wird zwischen Kindern mit resilienten und fehlangepassten Entwicklungen unterschieden. Das Ziel der Studie bestand zum einen darin, im Längsschnitt frühe protektive Faktoren zu ermitteln, die zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Zum anderen wurde im Querschnitt untersucht, in welchen psychischen Bereichen sich Resilienz manifestiert. Die Untersuchungsstichprobe umfasste 343 Kinder, die zunächst im Kindergartenalter (mittleres Alter vier Jahre) und dann zehn Jahre später im Jugendalter untersucht wurden. 24 der Kinder gehörten zur Risikogruppe, davon zeigten 14 eine resiliente und 9 eine fehlangepasste Entwicklung. Als protektive Faktoren mit mittleren Effektstärken erwiesen sich vor allem ein aktives Temperament, eine höhere Intelligenz und eine vermehrte Selbstkontrolle im Vorschulalter. Der Anteil der Resilienten war unter Migranten etwas erhöht. Im Querschnitt ergaben sich Unterschiede mit kleinen und mittleren Effektstärken im Suchtverhalten (Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum), in der Internetabhängigkeit, im Übergewicht und in den Schulnoten der Kinder. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |