Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stadelman, Stephanie; Netzl, Johanna; Dähne, Verena; White, Lars O.; Klein, Annette M.; Klitzing, Kai von; Döhnert, Mirko |
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Titel | Kindliche narrative Kohärenz als Prädiktor für spätere soziale Kompetenz und positive Peerbeziehungen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 4, S. 229-238Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000321 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Peer-Beziehungen; Kindheit; Kind; Soziale Kompetenz; Erzählung; Kommunikative Kompetenz; Erholung; Entwicklung |
Abstract | Untersucht wurde der prädiktive Wert sozialer Kompetenz-Themen und narrativer Kohärenz, erfasst in einem Spielnarrativ-Verfahren, für spätere soziale Kompetenz und Peer-Beziehungen von Kindern, die durch die Eltern eingeschätzt wurden. Daten wurden bei 97 8- bis 14-Jährigen mit oder ohne psychische Störungen zu zwei Zeitpunkten erhoben. Das Spielnarrativ-Verfahren wurde zu t1 durchgeführt. Eltern schätzten soziale Kompetenzen und Peer-Beziehungen zu t1 und t2 (eineinhalb Jahre später) ein. Multivariate Analysen zeigten, dass eine höhere narrative Kohärenz in den Spielnarrativen (nicht aber soziale Kompetenz-Themen) quer- und längsschnittlich mit höheren sozialen Kompetenzen, positiveren Peer-Beziehungen, weniger sozialen Problemen und weniger sozialem Rückzug im Elternurteil zusammenhing. Höhere narrative Kohärenz sagte auch den Zuwachs positiver Peer-Beziehungen und die Verminderung sozialen Rückzugs eineinhalb Jahre später voraus. Die Befunde belegen die Bedeutung narrativer Kohärenz für die kindliche sozioemotionale Entwicklung. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |