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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Fremdsprachenunterricht, wie er an Schulen und Hochschulen durchgeführt wird, versetzt den Lerner in der Regel später nicht in die Lage, im fremden Land angemessen zu kommunizieren. Dies liegt jedoch nicht nur am Mangel an linguistischen Kenntnissen, sondern vor allem daran, dass mehr als linguistisches Wissen gefordert ist, nämlich kulturspezifisches Wissen darüber, wie man die jeweilige Sprache verwendet. Um mit Angehörigen einer Fremdgemeinschaft zu kommunizieren, ist - so die Analyse des vorgestellten Aufsatzes - ebenfalls ein Wissen über die jeweiligen Rezipientenkonventionen notwendig. Das Rezipientenverhalten, das gewisse Berührungspunkte mit dem Sprecherwechselsystem hat, zeigt, dass Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnisse in interkulturellen Konteten nicht nur auftreten, wenn die Gesprächspartner (Araber und Deutsche) Konventionen von Sprechaktivitäten nicht teilen, sondern auch, wenn sie unterschiedliche Erwartungen bezüglich der Höreraktivitäten haben, was zur Fehlinterpretation des Feedbacks des anderen führt. (Verlag, adapt.).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2021/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
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Standortunabhängige Dienste
0341-5864
Bouchara, Abdelaziz: Wie aus Höflichkeiten Missverständnisse entstehen. Interkulturelle Unterschiede im deutschen und arabischen Rezipientenverhalten. 2020.
3357081
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