Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Peter, Sascha; Lohmann, Henning |
---|---|
Titel | Kunst studieren und was dann? Künstlerische Tätigkeit, Erwerbsstatus und Einkommen von Absolventen und Absolventinnen einer Kunsthochschule. |
Quelle | In: Die Hochschule, 29 (2020) 2, S. 130-145Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-9671 |
ISBN | 978-3-937573-80-9 |
DOI | 10.25656/01:24465 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-244659 |
Schlagwörter | Interview; Kunst; Einkommen; Berufstätigkeit; Karriere; Studium; Übergang Studium - Beruf; Kunsthochschule; Künstlerische Tätigkeit; Studie; Tätigkeitsfeld; Verbleib; Hochschulabsolvent; Hochschulabsolventin; Künstler; Künstlerin; Deutschland; Hamburg |
Abstract | Über den Verbleib von Studierenden an Kunsthochschulen nach dem Studium ist bislang nur wenig bekannt. Die Autoren berichten von den Ergebnissen der 2019 durchgeführten Befragung von Absolventen und Absolventinnen der "Hochschule für bildende Künste Hamburg" (HFBK). Die HFBK ist mit 925 eingeschriebenen Studierenden im Wintersemester 2019/2020 eine der großen Kunsthochschulen Deutschlands. Der Schwerpunkt der Befragung lag auf künstlerischen Tätigkeiten und der sozialen Lage von ehemaligen Studierenden der Hochschule. Das Tätigkeitsniveau der Absolventen und Absolventinnen ist hoch. Fast 90 % sind künstlerisch tätig, etwa ebenso viele erzielen Einkommen aus Erwerbstätigkeit. Sowohl objektive Indikatoren wie z.B. Ausstellungstätigkeit, aber auch die subjektive Einschätzung der künstlerischen Etabliertheit, verweisen auf eine große Heterogenität innerhalb der ehemaligen Studierenden, wobei auch Geschlechterunterscheide eine sichtbare Rolle spielen. Die Etabliertheit entspricht nicht nur einer Selbsteinschätzung der künstlerischen Tätigkeit, sondern spiegelt sich auch in unterschiedlichen Mustern der Erwerbstätigkeit und der Einkommenssituation wider. Es ist die Gruppe der subjektiv Etablierten, die mit einem hohen Anteil von Selbständigen dem Bild von freischaffenden Künstlern und Künstlerinnen am ehesten entspricht. Nur in dieser Gruppe, bei insgesamt im Vergleich zu anderen Hochschulabsolvent/-innen unterdurchschnittlichen Einkommen, tragen Einkommen aus künstlerischer Tätigkeit zu einem höheren Anteil zum Einkommen bei. Bei den weniger Etablierten sind dagegen abhängige und hybride Erwerbstätigkeit sowie Einkommen aus kunstfernen Tätigkeiten weiter verbreitet. Entsprechende Zusammenhänge können nur beleuchtet werden, wenn Studien nicht primär auf klassische Indikatoren des Arbeitsmarkterfolgs oder auf künstlerische Tätigkeit abzielen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2021/3 |