Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hunger, Ina; Zander, Benjamin |
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Titel | Sportunterricht. Ansprüche, Legitimierungen, Realisierungsformen und Erfahrungen. |
Quelle | In: Indes : Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, (2020) 1, S. 121-133
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-995X; 2196-7962 |
DOI | 10.13109/9783666800320.121 |
Schlagwörter | Schule; Lehrerausbildung; Unterrichtsforschung; Sportunterricht |
Abstract | Das Fach Sport polarisiert in vielerlei Hinsicht. So gilt Sport wie kein anderer Unterricht unter Schüler_innen als Lieblings-, für andere aber auch als ausgewiesenes Horrorfach. Entsprechend vielfältig sind auch die Typisierungen von Sportlehrer_innen. Diese reichen von der coolen Sportlehrerin bis hin zum Sadisten in Ballonseide. Nicht zuletzt zeigt sich die Polarisierung auch im Hinblick auf die diesem Fach zugeschriebene schulische Relevanz: Wird von öffentlicher Seite einerseits regelmäßig die Unersetzbarkeit dieses Faches und seine zentrale kulturelle und gesundheitliche Bedeutung für die Heranwachsenden betont, wird Sportunterricht andererseits mehr oder weniger unverhohlen als randständig im Vergleich zu anderen (Haupt-)Fächern im Hinblick auf seine Bildungsrelevanz verhandelt. Der vorliegende Beitrag greift in Form eines Streifzugs ausgewählte Aspekte einer formalen Gleichstellung und inhaltlichen Sonderstellung des Faches auf. Mit Blick auf das polarisierende Potenzial von Sportunterricht werden divergierende Ansprüche, Legitimierungen, Realisierungsformen und Erfahrungen gekennzeichnet und damit exemplarisch neuralgische Potenziale des Faches markiert. Alles in allem wird versucht, für die komplexe Verfasstheit der Perspektiven auf das Fach Sport zu sensibilisieren. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2021/3 |