Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hess, Miriam; Denn, Ann-Katrin; Kirschhock, Eva-Maria; Lorenz-Krause, Alena; Lipowsky, Frank |
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Titel | Effekte der Konzeption "Lesen durch Schreiben" auf verschiedene Teilbereiche lauttreuer und orthografischer Verschriftung in der Mitte des ersten Schuljahres. Paralleltitel: Effects of the conception "Reading through Writing" on different subareas of phonetic and orthographic spelling in the middle of first grade. |
Quelle | In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 13 (2020) 2, S. 317-337Infoseite zur Zeitschrift
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Zusatzinformation | Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1865-3553; 2523-3181 |
DOI | 10.1007/s42278-020-00087-3 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Schuljahr 01; Grundschule; Lehrer; Schüler; Fehler; Lernen; Unterrichtsgestaltung; Fibel; Text; Wort; Lesen; Lesenlernen; Rechtschreibung; Schreiben; Konzeption; Wirkung; Deutschland |
Abstract | "Lesen durch Schreiben" (Jürgen Reichen) ist eine Konzeption für den Schriftspracherwerb, in der die Kinder mit einer Anlauttabelle schreiben lernen, ohne dass eine Korrektur von Fehlern erfolgt. Anhand von differenzierten, qualitativen Fehleranalysen frei geschriebener Texte von 507 Kindern aus 31 ersten Klassen wird mehrebenenanalytisch untersucht, ob die Bedeutung, die diese Konzeption im Unterricht des ersten Schuljahres spielt, unter Kontrolle schriftsprachlicher Vorläuferfertigkeiten Effekte auf verschiedene Teilbereiche lauttreuer und orthografischer Verschriftung hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder, in deren Unterricht "Lesen durch Schreiben" laut Lehrperson eine größere Rolle spielt, insgesamt mehr Wörter falsch schreiben als Kinder, in deren Unterricht "Lesen durch Schreiben" eine geringere Rolle spielt. Dieser Unterschied ist auf eine höhere Anzahl orthografisch falsch geschriebener Wörter zurückzuführen, während die Anzahl nicht lautgetreu verschrifteter Wörter in keinem systematischen Zusammenhang zur Rolle von "Lesen durch Schreiben" in den jeweiligen Klassen steht. (DIPF/Orig.). "Reading through writing" by Jürgen Reichen is a concept for written language acquisition in which children learn to write with an initial sound table. The conception is based on the fact that teachers do not correct written language errors. Freely written texts by 507 children from 31 first grade classrooms were evaluated on the basis of a differentiated, qualitative error analysis. Controlling for literacy skills at the beginning of school, multi-level analyses are carried out to determine whether the method has effects on different subareas of phonetic and orthographic spelling. The results show that children whose teachers report a higher importance of the conception "Reading through Writing" in their classroom make more spelling mistakes in total, which can be attributed to differences in orthographic spelling, whereas the number of words that are not correct in phonetic spelling does not differ significantly between the groups. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |