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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHahlweg, Kurt; Schulz, Wolfgang
TitelPrädiktion von Mobbing und Viktimisierung.
Ergebnisse eines 10 Jahres Follow-up mit Mütter-, Väter- und Jugendlichen-Daten.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 2, S. 113-122Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000308
SchlagwörterErziehungsstil; Längsschnittuntersuchung; Psychische Störung; Jugend; Kindheit; Eltern; Kind; Mobbing; Epidemiologie; Morbidität; Lebensqualität; Entwicklung; Leistung; Risikofaktor; Viktimisierung; Vorhersage; Jugendlicher; Täter
AbstractMobbing unter Schülern ist häufig und stellt ein ernsthaftes Gesundheitsproblem mit langfristigen Folgen dar. Ziele dieser 10-Jahres-Langzeitstudie an 361 Familien (mittleres Alter der Jugendlichen 14 Jahre; 54 % Jungen) sind zum einen, im Querschnitt die Mobbing-Prävalenzrate und die psychischen Belastungen bei Jugendlichen (erfasst von Müttern, Vätern und Jugendlichen) zu ermitteln. Zum anderen soll längsschnittlich geprüft werden, ob sich Mobbing-Involviertheit aufgrund von familiären Vulnerabilitätsfaktoren, erhoben im Kindergartenalter, vorhersagen lässt. Die Gesamt-Prävalenzrate für Mobbing betrug 23 %. Mobbing-Opfer (MO) zeigten im Vergleich zu Mobbing-Unbeteiligten (MU) eine höhere psychische Gesamtbelastung. MO waren schon im Kindergartenalter psychisch auffällig. Eine binär logistische Regression zeigte, dass vor allem ein dysfunktionales Erziehungsverhalten Mobbing-Erfahrungen signifikant vorhersagte. Daher wird empfohlen, dass präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Mobbing-Erfahrungen dysfunktionales Erziehungsverhalten ändern sollten. Ferner sollten MO frühzeitig psychotherapeutische Hilfe erhalten, auch um mögliche Spätfolgen zu verhindern. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/1
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