Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nebe, Katja |
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Titel | Diskriminierungsfreier Mutterschutz - größtmöglicher Gesundheitsschutz bei gleichzeitiger Ausbildungs- und Beschäftigungssicherung. Paralleltitel: Non-discriminatory Maternity Protection - Utmost Protection of Health While Ensuring the Preservation of Training Places and Workplaces. |
Quelle | In: Sozialer Fortschritt, 69 (2020) 8/9, S. 529-544Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0038-609X; 1865-5386 |
DOI | 10.3790/sfo.69.8-9.529 |
Schlagwörter | Mutter; EU-Recht; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Gesundheitsschutz; Diskriminierung; Gleichstellungspolitik; Reformpolitik; Arbeitsbedingungen; Hochschule; Mutterschutz; Mutterschutzgesetz; Nachkriegszeit; Weimarer Republik; Arzt; Auszubildender; Student; Deutsches Kaiserreich; Deutsches Reich |
Abstract | "2018 trat das reformierte Mutterschutzgesetz in Kraft. Es postuliert in §1, dass der Gesundheitsschutz von Frau und (ungeborenem) Kind ohne Benachteiligungen für Ausbildung und Beruf gewährleistet werden muss. Das reformierte Gesetz verpflichtet Arbeitgeber und Ausbildungsstellen, schwangeren und stillenden Frauen mutterschutzgerechte Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Im Beitrag wird die Historie des Mutterschutzes vom deutschen Kaiserreich bis zur Gegenwart nachgezeichnet. Während in der Bundesrepublik über Jahrzehnte Beschäftigungsverbote dominierten, zeigt der Blick auf das DDR-Recht, dass dort deutlich früher beschäftigungserhaltende Schutzmaßnahmen den Vorrang hatten. Letztlich waren es jedoch nicht die Impulse aus dem Einigungsvertrag, sondern diejenigen aus dem gleichstellungsorientierten europäischen Arbeitsumweltrecht, die nun den überfälligen Leitbildwechsel vom fürsorglich aussperrenden hin zum diskriminierungsfreien Mutterschutz bewirkt haben." Forschungsmethode: historisch; deskriptive Studie; Querschnitt. (Autorenreferat, IAB-Doku). "In 2018, the reformed Maternity Protection Act came into effect. Its §1 postulates, that the health protection of women and their (unborn) children must be guaranteed without discrimination concerning education and occupation. The reformed legislation obliges employers and educational facilities to provide pregnant and breastfeeding women with appropriate learning and working conditions. This article traces the history of maternity protection from the German Empire to the present. For decades, banning pregnant women from work was the predominant procedure in the Federal Republic of Germany, while GDR law provided protective measures prioritising the preservation of employment. Ultimately, however, it was not the Reunification Treaty, but the impetus provided by European working environment law with its focus on equality that brought about the overdue change from a solicitously exclusionary approach to a non-discriminatory maternity protection." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2021/1 |