Fremdsprachenunterricht, der bewegt.

Autor/in	Kupplent, Eva
Titel	Fremdsprachenunterricht, der bewegt.
Quelle	In: Bewegung & Sport, 74 (2020) 1, S. 8-13Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1726-4375
Schlagwörter	Didaktik; Fächerübergreifender Unterricht; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Interdisziplinarität
Abstract	Die lernfördernde Wirkung von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit ist keine neue didaktische Erkenntnis, sondern schon länger bekannt und durch zahlreiche Studien wissenschaftlich belegt. Im Bezug auf Sprachlernprozesse ist eine Evidenz dafür vorhanden, dass man Wortschatz nachhaltiger abspeichert, wenn man ihn mit dem ganzen Körper lernt. Somit ist das nachhaltige Abspeichern des Unterrichtsinhalts das übergeordnete Ziel des Einsatzes von Bewegungsaktivitäten im Schulalltag. Wird Bewegung in den regulären Fachunterricht integriert, wirkt sich dies außerdem positiv auf die Aufmerksamkeit und die Konzentration der Lernenden aus. Bewegungsaktivitäten sorgen darüber hinaus für Abwechslung, leisten durch ihr oft gruppendynamisches Setting einen Beitrag zum Sozialen Lernen und sorgen für eine aktivere Einbindung aller Schüler/innen ins Unterrichtsgeschehen. Bewegung in den Fremdsprachenunterricht zu integrieren ist naheliegend, da Kommunikation eng an Körperbewegung gekoppelt ist. Der folgende Beitrag soll zeigen, wie sich Bewegungsanlässe ohne großen zusätzlichen Aufwand im Sprachunterricht realisieren lassen. Die angeführten Praxisbeispiele für bewegte Unterrichtssequenzen sind Vorschläge, die für das Fach Italienisch als Lebende Fremdsprache in der Sekundarstufe entwickelt worden sind. Sie lassen sich in adaptierter Form allerdings auch mit Inhalten anderer Unterrichtsfächer realisieren. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2020/4