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Autor/inKramer, Rolf-Torsten
TitelJugend und Bildungsungleichheit.
QuelleAus: Puchert, Lea (Hrsg.); Schwertfeger, Anja (Hrsg.): Jugend im Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung - Perspektiven, Lebenswelten und soziale Probleme. Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich (2020) S. 192-201Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben S. 199-201
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-2458-0; 978-3-8474-2458-1
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Empirische Untersuchung; Interview; Längsschnittuntersuchung; Bildungschance; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Jugend; Jugendforschung; Schule; Schüler; Habitus; Deutschland
AbstractIn den programmatischen Beiträgen zum Profil einer erziehungswissenschaftlichen Jugendforschung findet sich hin und wieder Skepsis in Bezug darauf, ob der Blick auf Schule als Bildungsinstitution nicht zu sehr auf eine institutionelle Logik verenge und damit die spezifische Eigenlogik und Vielfalt jugendlicher Ausdruckswelten verfehlt werden. Gleichzeitig wird aber immer wieder konstatiert, dass Jugend ganz wesentlich durch die Etablierung und Ausdehnung von Schule geprägt und dadurch auch hervorgebracht ist (vgl. Dudek 2002; Sander 2004). So finden sich im Rückblick Konjunkturen und wechselnde Aufmerksamkeiten der Jugendforschung (vgl. Merkens 2008; Gaupp/Lüders 2015; Helsper/Krüger/Sandring 2015; Krüger 2020; Grunert/Pfaff 2020). Mit diesem Beitrag wird an eine integrative Sicht auf die Jugendphase angeschlossen (vgl. Helsper 1993, 2015; Helsper/Böhme 2002). Jugend ist in dieser Perspektive ohne Schulbezug weder ausreichend noch mit Fokus auf Schule schon hinreichend bestimmt. Nachfolgend wird also von einem Wechselverhältnis von Jugend und Schule ausgegangen. Dieses soll hier mit Fokus auf Bildungsungleichheiten diskutiert werden. Insofern wird die These vertreten, dass Jugend gar nicht ohne Schulbezug gefasst den kann, weil Jugend als Lebensphase mit der Aufgabe der Herausbildung eines eigenständigen Habitus auch als Positionierung zum elterlichen, sozialen Erbe' verbunden und diese Herausbildung durch den Umgang mit Schule gleichzeitig auf die gesellschaftliche Platzierung bezogen ist. Schule ist aber gerade nicht auf Leistungsforderung und (kognitive) Leistungserbringung begrenzt. Der Beitrag startet mit einer knappen Skizze zum Zusammenhang Jugend und Schule aus einer habitustheoretischen Sicht (1.). Daran schließt sich eine kurze Einführung in eine Längsschnittstudie zur Schullautbahn an, die exemplarisch mit dem, Fall Fritz' die Idee der Verstrickung von Jugend und Schule über die Habitusbildung illustrieren soll (2.). In einem abschließenden Fazit soll darauffolgend die These der engen Verknüpfung von Jugend und Schule über Prozesse der Habitusbildung geschärft werden (3.). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/2
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