Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ecarius, Jutta |
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Titel | Moratorium und Transition. Autonomes oder authentisches Selbst? |
Quelle | Aus: Puchert, Lea (Hrsg.); Schwertfeger, Anja (Hrsg.): Jugend im Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung - Perspektiven, Lebenswelten und soziale Probleme. Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich (2020) S. 27-37 |
Beigaben | Literaturangaben S. 35-37 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8474-2458-0; 978-3-8474-2458-1 |
Schlagwörter | Leistungsgesellschaft; Ich-Entwicklung; Jugendpsychologie; Selbstkonzept; Adoleszenz; Generationenbeziehung; Jugendforschung; Jugendsoziologie; Ganztagsschule; Individualisierung; Emanzipation; Gegenwart |
Abstract | Das für die 1980er Jahre typische Bildungsmoratorium hat möglicherweise den probenden Charakter verloren und scheint sich gegenwärtig hin zu einer Lebensphase Jugend mit gesteigerten Bildungsbemühungen zu wandeln. Selbst bildungsferne Jugendliche hat es in den Bann schulischer Leistung gezogen (vgl. Heitmeyer u.a. 2011). Befördert wird dies durch eine Etablierung von Ganztagsschulen (vgl. Helsper 2015), aber auch die generationale Ordnung in Familien verändert sich in der globalen Wettbewerbsgesellschaft. Kann überhaupt noch von einem Moratorium gesprochen werden, und wenn ja, was sind die Kennzeichen davon? Nachfolgend möchte sich die Autorin mit Annahmen über das Moratorium und damit zugleich mit Transition beschäftigen und in Auseinandersetzung mit Ansätzen von Jürgen Zinnecker den Blick auf Diskurse der 1980er bis 1990er Jahre richten, um vor diesem Hintergrund Jugend als generationale Ordnung mit gegenwärtigen Gesellschaftsanalysen um das Unternehmerische (Bröckling 2007), zeitliche Beschleunigung (Rosa 2005, 2007) und die moderne Seele (Illouz 2013) zu konfrontieren. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/2 |