Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Metzler, Christoph; Jansen, Anika; Kurtenacker, Andrea |
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Titel | Betriebliche Inklusion für Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung. Paralleltitel: Inclusion of people with disabilities within enterprises in times of digitisation. |
Quelle | Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (2020), 32 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) |
Reihe | IW-Report. 7/2020 |
Zusatzinformation | https://www.kofa.de/
https://www.rehadat.de/ |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Inklusion; Digitalisierung; Arbeitskraft; Telearbeit; Behinderung; Deutschland |
Abstract | Digitalisierung hat einen positiven Einfluss auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Personalpolitik. Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, beschäftigen häufiger Menschen mit Behinderung als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung. Fast 30 Prozent aller Unternehmen sehen durch die Digitalisierung zudem neue Chancen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Auffällig ist: Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, sind hier optimistischer als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung. Digitalisierung erleichtert bereits heute den Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderung. Insbesondere mobile Endgeräte zum ortsunabhängigen Arbeiten, wie Notebooks, und Online-Kommunikationsdienste zum Informationsaustausch im Team, wie WhatsApp, werden von Unternehmensvertretern als große Erleichterung gesehen. 20 Prozent aller Unternehmen setzen digitale Technologien gezielt ein, um Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag zu unterstützen. Menschen mit Behinderung finden sich in allen Branchen und Unternehmensgrößen. In knapp 35 Prozent aller befragten Unternehmen hatte mindestens eine Beschäftigte / ein Beschäftigter eine körperliche Behinderung. Menschen mit einer Lernbehinderung waren in 27 Prozent der befragten Unternehmen vertreten. 7 Prozent der Unternehmen beschäftigten Menschen mit einer psychischen Behinderung. Über alle Behinderungsformen hinweg beschäftigen große Unternehmen häufiger Menschen mit Behinderung als kleine und mittlere Unternehmen. Informationen erleichtern Unternehmen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Doch nur knapp 60 Prozent aller Unternehmen mit Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sind ausreichend über behindertengerechte Arbeitsgestaltung, wie zum Beispiel Hilfsmittel, informiert. Sogar nur 45 Prozent geben an, über ausreichende Informationen zur Rekrutierung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung zu verfügen. Digitale Portale wie www.kofa.de und www.rehadat.de können Unternehmen hier helfen. Digitisation has a positive influence on the inclusion of people with disabilities in German companies. Companies that already rely heavily on digitisation today employ more people with disabilities than companies that currently do not have any reference to digitisation. Almost 30 percent of all companies also see new opportunities for the employment of people with disabilities through digitization. What is striking is that companies that are already relying heavily on digitization are more optimistic about this than companies without any reference to digitization. Digitization is already making everyday work easier for people with disabilities. In particular, mobile devices for location-independent working, such as notebooks, and online communication services for exchanging information within a team, such as WhatsApp, are seen as a great relief by company representatives. 20 percent of all companies use digital technologies to support people with disabilities in their everyday work. People with disabilities can be found in all industries and company sizes. In almost 35 percent of all companies surveyed, at least one employee had a physical disability. People with a learning disability were represented in 27 percent of the companies surveyed. 7 percent of the companies employed people with a mental disability. Across all forms of disability, large companies employ people with disabilities more frequently than small and medium-sized enterprises. Information makes it easier for companies to employ people with disabilities. However, only just under 60 percent of all companies with experience in employing people with disabilities are sufficiently informed about disabled-friendly work design, such as assistive devices. Even only 45 percent state that they have sufficient information for recruiting new employees with disabilities. Digital portals such as www.kofa.de and www.rehadat.de may help companies. |
Erfasst von | ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel |
Update | 2020/3 |