Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Fontanellaz, Barbara (Hrsg.); Reutlinger, Christian (Hrsg.) |
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Titel | Soziale Arbeit und die Soziale Frage. Spurensuchen, Aktualitätsbezüge, Entwicklungspotenziale. |
Quelle | Zürich: Seismo (2018), 264 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Schriften zur sozialen Frage. 8 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-03777-183-9 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Geschichte (Histor); Ethik; Soziale Frage; Wohnsituation; Soziologie; Jugendhilfe; Heimerziehung; Soziale Arbeit; Reform; Theorie; Schweiz |
Abstract | Die im 19. Jahrhundert geprägte "Soziale Frage" bezog sich ursprünglich auf einige mit der Industrialisierung einhergehende Probleme wie beispielsweise die Kinderarbeit, elende Wohnverhältnisse, Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit und Armut. Heute steht dieser Begriff eher für Schieflagen im Zusammenhang mit der Entstehung eines sogenannten Prekariats infolge atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Mit der Intention, einen Beitrag zur Beantwortung der Sozialen Frage im Kontext der Sozialen Arbeit zu leisten, beschäftigt sich dieses Buch mit deren Einfluss auf Theorie und Praxis der Profession. Zunächst wird die historische Formierung der Sozialen Arbeit seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart beschrieben. Weitere Texte mit politischer Schwerpunktsetzung führen zurück in die frühkapitalistische Gesellschaft und werfen einen kritischen Blick auf die gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnisse, um daraus Impulse für eine alternative Soziale Arbeit abzuleiten. Thematisiert werden ferner die Entwicklung der sozialpädagogischen Theoriediskussion, sozialphilosophische Aspekte und die Rolle rassistischer Ideologien in der Auseinandersetzung mit der Sozialen Frage. Für eine Klärung der Positionierung der Sozialen Arbeit bedarf es, so eine der Kernaussagen des Sammelbandes, einer Debatte über die Sinnhaftigkeit des doppelten Mandates. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |