Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Barth, Victoria L.; Thiel, Felicitas; Ophardt, Diemut |
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Titel | Professionelle Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen. Konzeption einer videobasierten Fallanalyse mit offenem Antwortformat. |
Quelle | Aus: Krüger, Anja (Hrsg.); Radisch, Falk (Hrsg.); Willems, Ariane S. (Hrsg.); Häcker, Thomas H. (Hrsg.); Walm, Maik (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung im Kontext von Schule und Lehrer*innenbildung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2018) S. 141-153 |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 152-153 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7815-2235-0; 978-3-7815-2235-0 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Wahrnehmung; Lehramtsstudent; Unterrichtsstörung; Videoaufzeichnung; Berufliche Kompetenz; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Beschreibung; Fallbeispiel; Berlin; Deutschland |
Abstract | Als professionelle Wahrnehmung wird die Kompetenz bezeichnet, dass relevante Unterrichtsmerkmale erkannt und aus diesen Schlussfolgerungen für das Lehrer*innenhandeln gezogen werden. Bislang gibt es einige Studien, die die professionelle Unterrichtswahrnehmung untersuchen, jedoch existieren nur wenige Studien, die diese im Hinblick auf Unterrichtsstörungen erforschen. Daher beschäftigt sich der Beitrag mit der Wahrnehmung und Beurteilung von Unterrichtsstörungen. Zur Erfassung dieser Kompetenzen wurde eine videobasierte Fallanalyse mit offenem Antwortformat entwickelt und mit 452 Lehramtsstudierenden aus dem Bachelor- und Masterstudium durchgeführt. Die Auswertung der offenen Antworten erfolgte mittels eines Kategoriensystems, das gemäß der skalierend-strukturierenden Inhaltsanalyse deduktiv entwickelt wurde. Es konnten bedeutsame Gruppenunterschiede zwischen Bachelor- und Masterstudierenden ermittelt werden. Bezüglich der Wahrnehmung deuten die Resultate darauf hin, dass mit zunehmender Kompetenz die Fokussierung auf störendes Schüler*innenverhalten abnimmt und Fehlerquellen beim Lehrer*innenhandeln stärker in den Blick rücken. Zudem zeigte sich hinsichtlich der Beurteilungskompetenz, dass Masterstudierende nicht nur mehr Theoriebezüge zur Beurteilung heranziehen, sondern diese auch differenzierter anwenden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/3 |