Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gunzenhauser, Catherine; Stiller, Anne-Kathrin; Suchodoletz, Antje von |
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Titel | Kognitive Neubewertung statt Unterdrückung von Emotionen. Emotionsregulation und Leistung bei Grundschulkindern. |
Quelle | Aus: Hagenauer, Gerda (Hrsg.); Hascher, Tina (Hrsg.): Emotionen und Emotionsregulation in Schule und Hochschule. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 29-42 |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3830937563; 9783830937562 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Experimentelle Untersuchung; Affekt; Emotion; Leistungsfähigkeit; Schuljahr 03; Grundschule; Schüler; Unterdrückung; Kontrolle; Deutschland |
Abstract | Emotionsregulationsstrategien können sich im Schulkontext unterschiedlich auf die kognitive Leistung auswirken. In der vorliegenden Studie wurden die Effekte der Emotionsregulationsstrategien Unterdrückung und Neubewertung auf die nachfolgende kognitive Leistung bei Grundschulkindern untersucht. An der Studie nahmen N = 78 Kinder aus dritten Klassen teil (MA Alter = 8.52 Jahre, SD = 0.42; 50 % Mädchen). Die Auswirkungen von Unterdrückung und Neubewertung während eines emotionsauslösenden Filmausschnitts wurden jeweils mit einer Kontrollgruppe verglichen, die nicht zur Emotionsregulation aufgefordert wurde. Kognitive Leistung wurde mit einem Konzentrationstest erfasst. Anders als für Erwachsene belegt fanden sich in der vorliegenden Studie keine Hinweise auf negative Auswirkungen des Einsatzes von Unterdrückung auf die kognitive Leistung. Die Kinder zeigten jedoch bessere kognitive Leistungen, wenn sie während des Filmausschnitts die Emotionsregulationsstrategie Neubewertung eingesetzt hatten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Neubewertung von Emotionen bei Grundschulkindern als adaptive und leistungsunterstützende Strategie fungieren kann. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/1 |