Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wellenreuther, Martin |
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Titel | Lehren und Lernen - aber wie? Ein Studienbuch für das Lehramtsstudium. 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. |
Quelle | Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH (2018), XIV, 443 S. |
Reihe | Grundlagen der Schulpädagogik. 50 |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 410-432 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3834018155; 9783834018151 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Experimentelle Untersuchung; Metaanalyse; Methode; Methodologie; Arbeitsgedächtnis; Test; Förderung; Schulpädagogik; Kooperatives Lernen; Lehr-Lern-Forschung; Lernen; Lerntheorie; Motivation; Wissenserwerb; Didaktik; Erklärung; Gruppenarbeit; Handlungsorientierung; Lehren; Lerntheoretische Didaktik; Stationenlernen; Übung; Differenzierung; Offener Unterricht; Unterrichtsforschung; Unterrichtsmethode; Lehrbuch; Klassenführung; Unterricht; Argumentation; Internationaler Vergleich; Instruktion; Kritik; Standard; Wirkungsforschung |
Abstract | [Unter Beibehaltung der Gliederung in vier Teile: 1. Bildungskatastrophen und Professionalität; 2. Lernen und Gedächtnis; 3. Erklären - Klassen führen - Schüler motivieren; 4. Lernarrangements gestalten, erfährt der Band mit dieser Auflage eine Überarbeitung mit drei Zielen:] Die Einarbeitung neuerer Forschung, die Prüfung grundlegender Annahmen wichtiger Lernarrangements, und die Verdeutlichung der Bedeutsamkeit methodologischer Standards für die Bewertung von Forschungen. [Es wurden dabei Studien, (u.a. zum Textverstehen, Fremdsprachenlernen, zum Fluch des Wissens, zur Motivierung und Aktivierung im Unterricht sowie zur empirisch validierten Förderung leistungsschwacher Schüler) berücksichtigt,] die Hypothesen und Methoden streng durch Experimente prüfen. Korrelationsstudien, die als "Beifang" der großen Ländervergleichsstudien anfallen, [wurden] nicht berücksichtigt, da [sie] trotz Verwendung komplexer statistischer Verfahren Hypothesen und Methoden nicht streng prüfen. Der Hype um Hattie [bot Gelegenheit, ] die Möglichkeiten und Grenzen von Meta-Analysen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Hattie trifft den pädagogischen Zeitgeist, wenn er auf der Basis vieler Studien die Bedeutung des Lehrers in den Vordergrund rückt. Er profitiert dabei von einem fundamentalen Sicherheitsbedürfnis - schließlich werden Unmengen von Daten in seinen Analysen berücksichtigt. Wenn sich Meta-Analysen nicht mehr nur auf experimentelle Studien, sondern auch auf Quer- und Längsschnittstudien stützen, verlieren sie ihre Aussagekraft. Und wenn dann solche problematische Meta-Analysen mit guten Meta-Analysen zu einer Mega-Analyse verrührt werden, bleibt als Ergebnis dieser "Analyse" nur ein undefinierbarer Brei. Nach [der Überzeugung des Autors] wird der Erkenntnisstand in einem Wissensgebiet besser erfasst, wenn man sich ausschließlich auf experimentelle Forschungen stützt. Diese experimentellen Studien sollten auch durch Meta-Analysen zusammengefasst werden. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |