Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schwarz, Johanna |
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Titel | Zuschreibung als wirkmächtiges Phänomen in der Schule. 1. Auflage. |
Quelle | Innsbruck: Studien Verlag (2018), 332 S. |
Reihe | Erfahrungsorientierte Bildungsforschung. 4 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3706554925; 9783706554923 |
Schlagwörter | Phänomenologie; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Erfahrung; Methodologie; Attribution; Aufmerksamkeit; Emotion; Nonverbale Kommunikation; Verbale Kommunikation; Soziale Wahrnehmung; Schule; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Lehr-Lern-Forschung; Körpersprache; Sprachgebrauch; Diskriminierung; Bewertung; Gestik; Wirkung; Vignette (Methode); Innsbruck; Österreich |
Abstract | In diesem Band stellt die Autorin das Phänomen Zuschreibung in seiner Wirkmächtigkeit im schulischen Kontext vor. Konkrete Zuschreibungserfahrungen von Schülerinnen und Schülern stehen dabei im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Wie erfahren SchülerInnen Zuschreibungen in der Schule? Wie artikulieren sich Zuschreibungserfahrungen an diesem institutionellen Ort? [...] SchülerInnen werden aus unterschiedlichen Gründen Eigenschaften zugeschrieben. Dies prägt nicht nur den schulischen Umgang mit Lernenden, sondern auch die Art der Aufmerksamkeit, die sie dort bekommen. Wie Schüler*innen angesprochen werden, ist entscheidend dafür, als was oder wer sie konstituiert werden. Zuschreibungen werden unter anderem wirkmächtig als sich fixierende Bilder von SchülerInnen, als Diskriminierung oder Erfahrung von Ungleichheit. Sie äußern sich vorwiegend mündlich, gestisch oder mimisch bzw. artikulieren ihre Wirkmacht im (pädagogischen) Handeln. Es handelt sich um ein schillerndes Phänomen, das weder eindeutig aufweisbar noch klar bestimmbar ist. Am Beispiel von Vignetten aus der Innsbrucker Vignettenforschung [...] illustriert dieser Band schulische Erscheinungsformen von Zuschreibungserfahrungen und bestimmt sie in ihrer Wirkmächtigkeit als Herausforderung für das Lehr-Lern-Geschehen. Diese multiperspektivische Studie zur Wirkmacht schulischer Zuschreibungserfahrungen will einen Beitrag leisten zur Schulung einer zuschreibungssensitiven Aufmerksamkeit, nämlich eines differenzierten Hinsehens, Hinhörens und Verstehens dessen, was Schüler*innen in der Schule an Zuschreibungen erfahren, was ihnen an diesem institutionellen Ort widerfährt und wie sie auf Ansprüche, die sich ihnen dort stellen, antworten. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |