Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kretschmann, Julia |
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Titel | Die psychosoziale Entwicklung in alterskonformen und altersabweichenden Jahrgangsklassen. Klassenüberspringen, Klassenwiederholung und relative Alterseffekte. |
Quelle | Potsdam (2018), 186 S. Dissertation, Universität Potsdam, 2018. |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Akzeleration; Psychische Entwicklung; Selbstkonzept; Zufriedenheit; Lebensalter; Soziale Entwicklung; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schuljahr 07; Schuljahr 08; Schulklasse; Schüler; Schulleistung; Schulnote; Sitzen bleiben; Schulangst; Datenanalyse; Alter; Hochschulschrift; Integration; Wiederholung; Wirkung; Überspringen; Bayern; Berlin; Deutschland; Hessen |
Abstract | In der Arbeit wurde [...] anhand von drei Teilstudien der Frage nachgegangen, inwiefern die Altersposition in der Klasse und das Überspringen und Wiederholen einer Klassenstufe mit der psychosozialen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler in Zusammenhang stehen. Zudem wird ein Überblick gegeben, mit welchen methodischen Herausforderungen die Untersuchung der Wirksamkeit des Besuchs einer altersabweichenden Jahrgangsklasse und die Untersuchung relativer Alterseffekte verbunden ist. In der abschließenden Diskussion werden pädagogische, bildungspolitische und forschungsbezogene Implikationen abgeleitet. Die erste Teilstudie untersucht Unterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne vorherigem Überspringen einer Klassenstufe in Schulzufriedenheit, sozialer Integration in der Klasse, akademischem Selbstkonzept und leistungsbezogener Schulangst. Zudem wird anhand moderierender Analysen die Abhängigkeit der Effekte vom Geschlecht der Schülerinnen und Schüler geprüft. Grundlage bilden die längsschnittlichen Berliner ELEMENT-Daten der Klassenstufen 4 bis 6. [...] In der zweiten Teilstudie wird geprüft, wie sich das Wiederholen einer Klassenstufe auf die Entwicklung des akademischen Selbstkonzepts, der schulischen Interessen, sowie der Lern- und Leistungsmotivation auswirkt. Dabei werden Unterschiede zwischen sitzengebliebenen und weiterversetzten Schülerinnen und Schülern nicht nur für Zeitpunkte untersucht, nachdem die Klassenwiederholung stattgefunden hat, sondern auch für den Zeitpunkt, als die Klassenwiederholung unmittelbar bevorstand. [...] In der dritten Teilstudie [geht es um die Frage], ob das relative Alter innerhalb von Schulklassen mit dem akademischen Selbstkonzept und der sozialen Integration der Schülerinnen und Schüler in der Klasse in Zusammenhang steht. Ferner wird untersucht, ob auch die erreichten Schulnoten und die Übergangsempfehlung am Ende der Grundschulzeit einem relativen Alterseffekt unterliegen. Dabei wird auch geprüft, ob relative Alterseffekte auf die untersuchten Merkmale auch unter Kontrolle möglicher Leistungsunterschiede bestehen bleiben. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/3 |