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Autor/inRüb, Angelika
TitelLeserlichkeit der Handschrift von Schreibanfängern. Eine empirische Studie zur Erfassung und Bedeutung der Leserlichkeit.
QuelleBamberg: University of Bamberg Press (2018), V, 208 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2017.
ReiheSchriften aus der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 28
BeigabenDiagramme
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86309-598-7
URNurn:nbn:de:bvb:473-opus4-524767
SchlagwörterSchuljahr 01; Grundschule; Anfangsunterricht; Handschrift; Schreiben; Schreibfertigkeit; Dissertation; Lesbarkeit
AbstractDie Leserlichkeit der Handschrift - als ein Merkmal des Produkts der graphomotorischen Fähigkeiten - wurde in ihrer Bedeutung für zahlreichen Facetten der Schreibkompetenz im Anfangsunterricht bislang unzureichend untersucht, obgleich theoretisch konzipierte und empirisch begründete Argumentationen für eine besondere Beachtung zu Beginn des Schreiblernprozesses plädieren. Auch fordern die Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich: Die Kinder sollen "eine gut lesbare [präzise: leserliche; A.R.] Handschrift flüssig schreiben" (KMK 2004, S. 10). Doch handhabbare und gleichzeitig empirisch überprüfte Evaluationsmethoden fehlen. Die Forschungsarbeit umfasst drei Fragestellungen: (1) Lässt sich ein für Forschung und Unterrichtspraxis handhabbares Instrument für die Erfassung der Leserlichkeit von Schülerhandschriften anhand freier Texte im Anfangsunterricht entwickeln und zufriedenstellend evaluieren? (2) Inwiefern und in welchem Maß beeinflussen individuelle und familiäre sowie didaktische und schulbezogene Bedingungen die Leserlichkeit der Kinderhandschriften im Anfangsunterricht? (3) Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Leserlichkeit der Handschrift sowie den orthografischen Fähigkeiten und der Textqualität in der Mitte des ersten Schuljahres? Um diese Fragen zu beantworten, wurden 612 Texte aus der Längsschnittstudie PERLE ("Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern") mithilfe eines induktiv-deduktiv entwickelten Ratingsystems zur holistischen sowie kriterialen Erfassung der Leserlichkeit von Kinderhandschriften ausgewertet. Die Evaluation des entwickelten Instruments liefert zufriedenstellende Ergebnisse. Die Analysen bezüglich des Einflusses individueller und familiärer Bedingungen sowie didaktischer und schulbezogener Voraussetzungen für die Leserlichkeit der Handschriften im Anfangsunterricht können bisherige Forschungsergebnisse, unbestätigte Thesen sowie verbreitete Vorurteile teils bestätigen (z.B. positiver Einfluss des Alters; Überlegenheit der verbundenen Schrift), teils weisen sie in eine andere Richtung (z.B. Vorteile der Mädchen). Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die Leserlichkeit der Handschrift im Anfangsunterricht ein, aber nicht der einzige Faktor ist, um eine positive Entwicklung der allgemeinen (Schreib)kompetenzen zu befördern. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/2
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