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Autor/in | Ulrich, Tanja |
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Titel | Grammatikerwerb und grammatische Störungen im Kindesalter. Ergebnisse des Forschungsprojekts GED 4-9 und ihre Implikationen für sprachdiagnostische und -therapeutische Methoden. |
Quelle | Köln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2018), 601 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Habilitationsschrift, Universität zu Köln, 2018. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:hbz:38-90118 |
Schlagwörter | Fehleranalyse; Grammatik; Therapie; Habilitationsschrift; Sprachbehinderung; Sprachdiagnostik |
Abstract | Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, empirisch robustes, repräsentatives Grundlagenwissen zum Grammatikerwerb deutschsprachiger Kinder jenseits des vierten Lebensjahres zu generieren. Dazu wurden innerhalb des multizentrischen Forschungsprojekts GED 4-9 Daten zu den grammatischen Fähigkeiten von N= 968 Kindern im Alter zwischen 4;0 und 8;11 Jahren erhoben. Bei der Zusammensetzung der Stichprobe wurde auf eine größtmögliche Repräsentativität durch Berücksichtigung möglicher Einflussfaktoren (z.B. Geschlecht, regionale Unterschiede) geachtet. Basierend auf einem standardisierten Vorgehen wurden im Rahmen eines spielerischen Settings gezielt Äußerungen evoziert, die eine Verwendung der entsprechenden grammatischen Zielstrukturen erforderten. Die Äußerungen der Kinder werden im Rahmen der vorliegenden Analyse sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht ausgewertet. Sie werden anschließend in Beziehung gesetzt zu den bisherigen empirischen Befunden hinsichtlich des grammatischen Erwerbsverlaufs sowie dem aktuellen sprachdiagnostischen und -therapeutischen Vorgehen bei grammatischen Störungen im Kindesalter. Die Arbeit schließt eine Forschungslücke im Bereich des Grundlagenwissens, indem sie eine empirische Basis für sprachdiagnostische Entscheidungsprozesse bereitstellt. Darüber hinaus werden mögliche Implikationen für die Modifikation bzw. Bestätigung des aktuellen sprachtherapeutischen Handelns, die sich auf der Grundlage des neu gewonnenen Wissens zum Grammatikerwerb jenseits des vierten Lebensjahres ergeben, aus der Deskription der erhobenen Daten abgeleitet und diskutiert. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2019/2 |