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Autor/inDiebig, Kim
TitelDie Relevanz der Kriterien für die Übergangsempfehlung - ein Vergleich unterschiedlicher Erhebungsmethoden.
QuelleMünster: Universitäts- und Landesbibliothek Münster (2018), 223 S.
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Dissertation, Universität Münster, 2017.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
URNurn:nbn:de:hbz:6-88159636088
SchlagwörterVergleich; Übergang; Grundschule; Weiterführende Schule; Dissertation; Empfehlung; Triangulation
AbstractDer Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule stellt eine entscheidende Gelenkstelle in der Bildungsbiografie dar. Die Übergangsempfehlung der Lehrkraft spielt dabei eine zentrale Rolle, da Eltern dieser - auch in Bundesländern mit nicht-bindender Empfehlung - i.d.R. folgen. Da rechtliche Vorgaben hinsichtlich der zu berücksichtigenden Kriterien fehlen, stellt sich die Frage, welche Kriterien für die lehrerseitige Empfehlung relevant sind. Die Forschung zum Empfehlungsverhalten der Lehrkräfte macht deutlich, dass eine große Bandbreite an Kriterien bei der Urteilsfindung herangezogen wird. Es bleibt jedoch die Frage offen, wie relevant die einzelnen Kriterien für die Lehrerempfehlung sind. Zur Beantwortung dieser Frage wurde die Relevanz in quantitativen Studien bislang indirekt erfasst, indem mittels logistischer Regressionsanalysen die prädiktive Kraft ausgewählter Kriterien für die Schulformempfehlung vorhergesagt wurde. In qualitativen Studien wurde die Kriterienrelevanz durch direkte Einschätzungen der Lehrkräfte erfasst. Da die jeweiligen methodischen Vorgehen sehr unterschiedlich sind, lassen sich die bisherigen Befunde nicht vergleichend betrachten. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation werden unterschiedliche Zugänge zur Erfassung der Relevanz genutzt. In Studie 1a wurden 18 episodische Interviews geführt, in denen Grundschullehrkräfte jeweils zwei Kinder ihrer aktuellen vierten Klasse beschrieben und von beispielhaften Erlebnissen mit ihnen berichteten. Die Relevanz der Kriterien für die Übergangsempfehlung wird über ihre Nennungshäufigkeit und die Reihenfolge ihres Auftretens operationalisiert. In Studie 1b wurden dieselben Lehrkräfte im Rahmen quantitativer Nachbefragungen mit den aus den Interviews resultierenden Schülerbeschreibungen konfrontiert und um einen expliziten Vergleich der Kriterien hinsichtlich der Bedeutsamkeit für die letztlich ausgesprochene Empfehlung gebeten. In Studie 2 schätzten 162 Grundschullehrkräfte - analog zu dem Aufbau der Interviews - zwei Kinder ihres letzten vierten Schuljahres hinsichtlich vorgegebener Kriterien im Ratingverfahren ein. Mittels logistischer Regressionsanalysen wird die Übergangsempfehlung auf Basis der Kriterien vorhergesagt. Durch den Einsatz eines identischen Kriterienpools, der im Rahmen von Studie 1a entwickelt wurde, den Fokus auf konkrete Schülerfälle und die Einschätzung aus Sicht der Lehrkräfte können die Resultate trotz der methodischen Unterschiede unmittelbar aufeinander bezogen werden. Nach der separaten Analyse der Daten der drei Teilstudien folgt daher der systematische Vergleich der Befunde. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Ergebnissen werden identifiziert und in Beziehung zu methodischen und inhaltlichen Besonderheiten der Herangehensweisen gesetzt. Die Dissertation ermöglicht damit einen umfassenden, multimethodischen und integrativen Blick auf die Frage nach der Relevanz der Übergangskriterien in der Wahrnehmung und im Handeln von Grundschullehrkräften. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/4
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