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Autor/inn/enBudde, Jürgen; Hummrich, Merle
TitelDie Bedeutung außerschulischer Lernorte im Kontext der Schule.
Eine erziehungswissenschaftliche Perspektive.
QuelleAus: Erhorn, Jan (Hrsg.); Schwier, Jürgen (Hrsg.): Pädagogik außerschulischer Lernorte. Eine interdisziplinäre Annäherung. Bielefeld: transcript (2016) S. 29-52
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ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8376-3132-6; 978-3-8394-3132-0
DOI10.1515/9783839431320 10.14361/9783839431320
SchlagwörterPädagogisierung; Bildungsforschung; Jugendforschung; Verschulung; Schule; Peer Group; Schnittmenge
AbstractSchule als Lernort steht [...] in einem spezifischen Wechsel- und zuweilen Spannungsverhältnis zu außerschulischen Lernorten. Die Frage, welche Bedeutung außerschulische Lernorte in diesem Zusammenhang für die Schule haben (können), soll in diesem Beitrag bearbeitet werden. Dazu werden wir auf sozial-theoretische Grundlagen von Orten als Lernorte eingehen und Schule als Ort und Gegen-Ort bestimmen, an dem Lernen prädestiniert stattfindet, sie in Zusammenhang mit formalen, nonformalen und informellen Bildungskontexten bringen und eine raumtheoretische Verhältnisbestimmung von schulischen und außerschulischen Lernorten als Ausdrucksgestalt einer symbolischen Ordnung des Lernens vornehmen. Im darauffolgenden Abschnitt geht es dann um die Bedeutung außerschulischer Lernorte im Prozess des Aufwachsens und ihr Verhältnis zur Schule. Dabei werden insbesondere die Familie und die Peerbeziehungen in den Blick genommen und auf ihre mögliche Bedeutung oder Verhinderung von schulischen Lernprozessen hin untersucht. Es wird herausgearbeitet, dass außerschulische Kontexte sich im Spannungsfeld einer Entfremdung vom Schulischen und einer Ergänzung/Affirmation des Schulischen bewegen. Anschließend geht es um die Konjunktur des Außerschulischen im Kontext der Schule. Welche Bedeutung die Öffnung der Schule zur Lebenswelt hat und an welche Bedingungen die Nutzbarmachung außerschulischer Lernorte im Kontext Schule geknüpft ist, soll hier zentral verhandelt werden. In den Fokus rückt damit ein zweites Spannungsverhältnis: außerschulische Lernorte können im Kontext Schule einerseits als Ermöglichungsstruktur, andererseits als "Kolonialisierungsversuch der Lebenswelt" gesehen werden. Das Fazit bringt die zentralen Spannungslinien zusammen und unterzieht die Bedeutung der außerschulischen Lernorte im Kontext Schule einer abschließenden kritischen Betrachtung. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2021/2
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