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Autor/inn/enIm Brahm, Grit; Bellenberg, Gabriele
TitelVerzicht auf Klassenwiederholungen und Förderung leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler.
QuelleAus: Kunze, Ingrid (Hrsg.); Solzbacher, Claudia (Hrsg.): Individuelle Förderung in der Sekundarstufe I und II. 5., aktualisierte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH (2016) S. 247-257Verfügbarkeit 
BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8340-1566-0; 978-3-8340-1566-2
SchlagwörterIndividuelle Förderung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen; Schule; Statistik; Wiederholung; Beispiel; Leistungsschwäche; Lerngruppe; Wirkung; Häufigkeit; Homogenität; Schule; Schulsystem; Leistungsschwäche; Sitzen bleiben; Beispiel; Lerngruppe; Unterrichtsgestaltung; Häufigkeit; Statistik; Homogenität; Wiederholung; Wirkung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractEin Indikator, an dem sich die Wandlungs- beziehungsweise Erneuerungsfähigkeit des deutschen Schulsystems messen lassen muss, ist der fördernde Umgang mit leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern, die in unserem Bildungswesen allzu oft hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Als eine wesentliche Ursache für diese Förderunterversorgung muss die dem deutschen Bildungssystem zugrunde liegende Annahme der Förderung durch (Leistungs-) Homogenität herangezogen werden. So basiert das deutsche System grundsätzlich auf der Annahme, dass Schülerinnen und Schüler in möglichst homogene Gruppen aufgeteilt werden müssten, weil diese so am besten beziehungsweise am meisten lernen würden. Die aufgrund dieser Annahme legitimierte Selektion führt jedoch nachweislich weder zu einer intensiven Forderung noch Förderung der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere die leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler büßen in homogen schwach zusammengesetzten Gruppen aufgrund eines geringen kognitiven Aktivierungsgehalts dieser Zusammensetzung (vgl. Schümer 2004) sowie vergleichsweise ungünstigen Lernmilieus an vielen Haupt- und Gesamtschulen ihre Lernentwicklungschancen ein. Daher besteht in einer konsequenten Abkehr von diesem Homogenitätsbestreben und in der Hinwendung zu individueller Förderung in heterogenen Lerngruppen eine große Chance für das deutsche Schulsystem. Was dies konkret bedeutet und wie dies im System umgesetzt werden kann, soll nachfolgend am Beispiel der Klassenwiederholungen gezeigt werden. Zunächst sollen die Konsequenzen des in Deutschland verfolgten Ideals der leistungshomogenen Lerngruppe als beste Voraussetzung für wirksamen Unterricht anhand der Daten zum Einsatz von Klassenwiederholungen (1) dargestellt werden, bevor entsprechende Forschungsbefunde (2) angeführt werden, die die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme infrage stellen. Anschließend soll der Verzicht auf Klassenwiederholungen im Kontext eines auf individuelle Förderung setzenden Gesamtpakets (3) diskutiert werden. Dazu sollen insbesondere auf den Ebenen der Einzelschule sowie des Unterrichts Maßnahmen und Förderstrategien als Alternative zum Sitzenbleiben vorgestellt werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/1
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