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Autor/inn/enHollstein, Oliver; Meseth, Wolfgang
TitelNormative Implikate der qualitativen Sozialforschung. Überlegungen zur erziehungswissenschaftlichen Attraktivität der Objektiven Hermeneutik.
QuelleAus: Meseth, Wolfgang (Hrsg.); Dinkelaker, Jörg (Hrsg.); Neumann, Sascha (Hrsg.); Rabenstein, Kerstin (Hrsg.); Dörner, Olaf (Hrsg.); Hummrich, Merle (Hrsg.); Kunze, Katharina (Hrsg.): Empirie des Pädagogischen und Empirie der Erziehungswissenschaft. Beobachtungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2016) S. 195-208Verfügbarkeit 
ReiheKlinkhardt Forschung; Beiträge zur Theorie und Geschichte der Erziehungswissenschaft. 40
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-2105-2; 978-3-7815-2105-6
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Hermeneutik; Qualitative Forschung; Sozialforschung; Selbstreflexion; Objektivität; Soziale Norm; Wissenschaftsdisziplin; Fallbeispiel; Interpretation
AbstractDie Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit den erziehungswissenschaftlichen Rezeptionsweisen soziologischer Theorien/Methoden. Hierfür legen sie zunächst die normativen Implikate des pädagogischen Gegenstandsbereiches frei, die sie in den für das Selbstverständnis der Disziplin konstitutiven Nützlichkeits- und Normfragen verorten. Sodann entfalten sie eine Forschungsperspektive, die einerseits nach den Konvergenzen zwischen den gegenstandstheoretischen Prämissen soziologischer Methoden/Theorien und der Normativität des Pädagogischen fragt und die andererseits darauf abzielt, die erziehungswissenschaftlichen Rezeptionsweisen dieser Methoden/Theorien daraufhin zu untersuchen, ob und wie diese im Prozess ihrer Verwendung auf die pädagogischen Nützlichkeits- und Normfragen zugeschnitten werden. In einer explorativen Analyse wird am Beispiel der Objektiven Hermeneutik gezeigt, dass das sozialtheoretische Konzept universeller Regelstrukturen der Objektiven Hermeneutik eine Kontinuitätslinie zu den normativen Prämissen des pädagogischen Gegenstandsbereiches darstellt, die es relativ bruchlos erlaubt, von der objektiv-hermeneutischen Rekonstruktion eines Protokolls zur Bewertung der dort zum Ausdruck kommenden Lebenspraxis zu gelangen. Kontrastierend wird am Beispiel vorliegender Befunde zur erziehungswissenschaftlichen Rezeption der Ethnomethodologie sodann gezeigt, wie in diesem Fall die sozialtheoretischen Prämissen entscheidend verändert werden, um sie an pädagogische Nützlichkeits- und Normfragen anschlussfähig zu machen. Die Autoren verorten ihr Vorgehen abschließend im Kontext neuerer Konzepte der Wissenschaftsforschung, die darauf zielen, die operative Struktur (erziehungs-)wissenschaftlicher Forschung empirisch zu untersuchen und damit den Blick für die epistemologische Gestalt der Disziplin zu schärfen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/1
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