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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren argumentieren dagegen, dass es sich beim Verhältnis von kategorialer Bestimmung und empirischer Beobachtung notwendig um ein dynamisches Wechselverhältnis handelt. Ausgehend von der Analyse der Performativität jeden Beobachtens zeigen sie, dass Phänomene eine Pädagogisierung erfahren, wenn sie als, pädagogische' Phänomene signifiziert werden. In diesem pädagogisierenden Beobachten konstituieren sich "erziehungswissenschaftliche Forschungen [...] als erziehungswissenschaftliche". Diesen Zusammenhang veranschaulichen sie anhand zweier empirischer Untersuchungen, die mit konträren Ausgangspunkten einsetzen. Sowohl bei der Analyse einer Untersuchung, die eine vorgängige Heuristik des Pädagogischen zum Ausgangspunkt nimmt, als auch bei der Analyse einer Untersuchung, die sich einer vorgängigen Bestimmung des Pädagogischen enthält, zeige sich, "dass die theoretische Bestimmung des Pädagogischen und die empirische Erschließung pädagogischer Phänomene sich wechselseitig implizieren und irritieren". Die Autoren stellen damit die trennende Gegenüberstellung von Empirie und Theorie in Frage und plädieren für eine Auflösung der Dichotomie in die "Frage nach dem pädagogisierenden Modus erziehungswissenschaftlichen Forschens". (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-7815-2105-2; 978-3-7815-2105-6
Balzer, Nicole; Su, Hanno: Pädagogisierende Performanz und gegenstandstheoretische Performativität: zum Modus erziehungswissenschaftlichen Forschens. .
3310956
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