Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Höfer, Simone (Red.); Schünemann, Isabel (Red.); Janoschka, Oliver (Red.) |
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Titel | The Digital Turn. Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. |
Quelle | Essen: Edition Stifterverband (2016), 184 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Arbeitspapier / Hochschulforum Digitalisierung. 27 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISSN | 2365-7081 |
Schlagwörter | Deutschland |
Abstract | Der Bericht soll Hochschulen und Hochschulpolitik in diesem Wandlungsprozess unterstützen. Er dokumentiert das Ergebnis der dreijährigen Arbeit von mehr als 70 Experten im Hochschulforum Digitalisierung, das gemeinsam von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und dem Stifterverband unter Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) realisiert wurde. Sechs Themengruppen arbeiteten zu Schwerpunktfragen, die von innovativen Lehr- und Lernszenarien bis hin zu Fragen der Hochschulgovernance reichten. Der Bericht gliedert sich in einen themenübergreifenden Teil, der sich übergeordnet auf Hochschulstrategien und -politik bezieht, und in die Berichte der Themengruppen mit ihren jeweiligen Themenschwerpunkten. Im ersten Kapitel wird unter dem Titel "Hochschulbildung im digitalen Zeitalter" überblicksartig dargestellt, wie der digitale Wandel die Hochschullehre verändern kann und welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung für die Hochschullehre mit sich bringt. Daran schließen sich die sechs Themengruppen/Themenschwerpunkte an. Unter dem Titel "Neue Geschäftsmodelle, Technologien & Lebenslanges Lernen" wird beschrieben, wie sich durch die Digitalisierung neue Geschäfts- und Kooperationsmodelle für Hochschulen und andere Bildungsanbieter ergeben, wie neue Technologien die Hochschulbildung verändern und was der digitale Wandel für die akademische Weiterbildungslandschaft bedeutet. Im Schwerpunkt "Internationalisierung & Marketingstrategien" werden die Potenziale digitaler Medien in der internationalen Studierendenmobilität sowie neue Formen der internationalen Hochschulkooperationen unter Einbindung digitaler Medien aufgeführt. Es zeigt sich, dass digitale Lehr- und Prüfungsformate nicht nur die internationale Studierendenmobilität fördern können. Auch Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt in ihr Studium integrieren, bieten neue Formen der virtuellen Mobilität die Möglichkeit, internationale und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Weitergehend werden neue Möglichkeiten für das internationale Hochschulmarketing im digitalen Zeitalter dargestellt. Im Kapitel "Change Management & Organisationsentwicklung" wird dargelegt, dass die nachhaltige Verankerung von digitalen Bildungsformaten in den Hochschulen weit mehr ist als nur eine informationstechnische Herausforderung. Dabei wird deutlich, wie eine erfolgreiche Digitalisierung der Lehre einen systematisch gestalteten institutionellen Veränderungsprozess voraussetzt, in dem die regelmäßige Abstimmung zwischen Hochschulleitung, Fakultäten und deren Studienprogrammen sowie den Lehrenden und Lernenden in den Studiengängen praktiziert wird. Das Kapitel "Innovationen in Lern- & Prüfungsszenarien" zeigt Handlungsoptionen für Hochschulen auf: Neben einer Übersicht der Möglichkeiten an digitalisierten Lern- und Prüfungsszenarien stellt die Themengruppe die Nutzung digitaler Medien aus Studierendenperspektive vor und gibt abschließend Handlungsempfehlungen für die Hochschulpolitik und Hochschulen. Der Schwerpunkt "Curriculum Design & Qualitätsentwicklung" steht unter der Fragestellung, was gute Lehr-, Lern- und Prüfungsformate auszeichnet und wie sie einen Mehrwert für das Lehren und Lernen bieten. Darüber hinaus geht das Kapitel auf die Chancen digitaler Lehrformate für die Öffnung von Studienprogrammen für eine heterogener werdende Studierendenschaft ein. Dabei wird auch die Frage nach der Anerkennung und Anrechnung mithilfe digitaler Formate erworbener Kenntnisse erörtert. Abschließend befasst sich das Kapitel "Governance & Policies" mit organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Fragestellungen. Der Bereich "Organisation" umfasst dabei einen detaillierten Blick auf die Bibliothek als zentrale Infrastruktureinrichtung. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2017/3 |